In diesem Einführungsbuch werden aktuelle soziologische (handlungstheoretische, phänomenologische und diskurstheoretische) sowie feministische Perspektiven auf den Körper rekonstruiert. Bei der synthetischen Zusammenführung geht es vor allem um eine kritische Auseinandersetzung mit Erträgen, Grenzen und Verkürzungen der jeweiligen Perspektive, insbesondere um das gesellschaftstheoretische Defizit gegenwärtiger (sozial-)konstruktivistischer Analysen. Mit Bourdieu und Kreckel werden Vergeschlechtlichungsprozesse, die den Körper formen und das leibliche Erleben des Geschlechts beeinflussen, auch als durch die soziale Ungleichverteilung gesellschaftlicher Ressourcen geprägte Prozesse begriffen.
Inhaltsverzeichnis
Struktur-Subjekt-Handlung-Körper - Was tun wir, um das Geschlecht zu sein? Geschlechtskörper und Handeln - Was sagen wir, um das Geschlecht zu sein? Geschlechtskörper und Diskurs - Was spüren wir, um das Geschlecht zu sein? Geschlechtskörper und leibliches Empfinden - Am vorläufigen Ende - Der Tanz der Konstruktionen: Tango und Geschlecht