Zugegeben, hätte meine Schwiegertante mir dieses Buch nicht geschenkt, hätte ich wohl nicht danach gegriffen.
Der Näher von Rainer Löffler zeigt schon vom Klappentext her eine eher grausame Story zu sein und auch das Cover lässt einen Schlimmes vermuten. So war es auch!
Die ersten 50-70 Seiten haben sich für mich sehr gezogen und ich war kurz davor abzubrechen. Dann kam allerdings Schwung auf und es kam zu einer Entdeckung. Die wurde so schaurig umschrieben, selbst der Gerichtsmediziner war geschockt, also wollte ich unbedingt wissen was es ist und zack - Buch beendet.
Dieser Thriller ist keine leichte Kost im Sinne von Ekel. So oft musste ich kurz Pause machen, weil es mich so geschaudert hat, eine Szene ist mir besonders im Gedächtnis geblieben. Das hat mich so angewidert, dass ich das Buch meiner Arbeitskollegin gegeben habe, damit ich darüber reden kann. Sorry not sorry!
Die Spannung war ab der ersten geschafften Hürde auch dauerhafte da und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Wenn man sich vor bildhaften Szenen nicht scheut, findet man in diesem Thriller ein sehr gutes Buch, das weiß zu unterhalten und einzunehmen.