Always You

Eine gute Idee, aber eine anstrengende Protagonistin.

Worum geht es?Arrochar liebt Mac seit einer Ewigkeit. Doch Mac ist nicht nur dreizehn Jahre älter als sie, sondern auch der Ex-Bodyguard ihres Bruders Lachlan und einer seiner besten Freunde. Mac würde nie etwas tun, was Lachlan missbilligen würde und so gibt es Grenzen, die Arrochar und Mac in den ganzen Jahren nie überschritten haben. Doch egal wie sehr sie auch versuchen diese Grenzen zu wahren, die Anziehung, die zwischen ihnen herrscht, wächst mit jedem Tag. Mac sendet Arro immer wieder gemischte Signale, auf die sie entsprechend reagiert und plötzlich ist da eine Kluft zwischen ihnen, die sie für immer trennen könnte, wenn sie sie nicht gemeinsam überwinden.Meine Meinung:Samantha Youngs Bücher sind immer toll, aber diese Reihe liebe ich abgöttisch. Zusätzlich zu ihrem tollen Schreibstil, dem ausgefallenen Setting und den süßen Liebesgeschichten, beinhaltet jedes Buch auch einen spannenden Fall, den es zu lösen gilt. Die Fälle sind wenig bis gar nicht vorhersehbar, werfen immer wieder neue Fragen auf und halten den Lesenden auf Trab. Ich rätsle immer gerne mit, wobei die Autorin mich schon auf die ein oder andere falsche Fährte gelockt hat. Außerdem sind die Fälle oft so verschlüsselt, dass man erst am Ende bemerkt, aus wie vielen Teilen sie überhaupt bestehen. Das Plotten für diese Bücher muss eine Heidenarbeit gewesen sein, damit das alles am Ende so gut zusammenführt. Arro mochte ich schon in den vorherigen Bänden gerne und habe mich sehr auf ihren Teil gefreut. Ich wollte unbedingt, dass sie und Mac ein Happy End bekommen. Sie ist eine unheimlich mutige und sehr starke Frau, die sich in einem männerdominierten Umfeld sehr gut behauptet. Frauenfeindlichkeit ist für sie kein Fremdwort, aber vor ihrem Umgang damit kann ich nur meinen Hut ziehen. In dieser Hinsicht ist sie ein tolles Vorbild für alle Frauen, die sich von Männern klein reden lassen müssen. Mac hat eine sehr beschützende, aber auch liebevolle Art. Vor allem am Anfang des Buches ist er gefühlstechnisch ein wandelndes Chaos. Kein Wunder also, dass er immer wieder gemischte Signale sendet und man den Eindruck bekommt, dass er selbst nicht weiß, was er möchte. Hier hat mir seine Erkenntnis, dass er Hilfe braucht und die Tatsache, dass er sie sich auch geholt hat, gut gefallen. Ich fand es schön, dass man als Leser Teil seiner Entwicklung sein konnte. Fazit: Ein weiterer toller Band der Reihe.