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Verwerfungen

Der achte Fall für Zeki Demirbilek. Kriminalroman

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Die Jagd nach einer verschollenen Antiquität - ein neuer Anfang für Kommissar Pascha

»Böse, aber auch gut und schön, eine sonderbare Mischung«, bekräftigte er. »Die Medusa sah mich an, als würde sie die Welt in Schutt und Asche legen und gleich danach aus den Trümmern das Paradies erschaffen."

Nach einer behördlichen Entscheidung ist die Soko Migra Geschichte. Oberkommissarin Isabel Vierkant kämpft in München in der neuen Mordkommission um Anerkennung.

Zeki Demirbilek erholt sich derweil in Istanbul von allem, was der beinahe tödliche Angriff auf ihn mit sich gebracht hat. Doch die Nähe zu seiner Exfrau und großen Liebe Selma bekommt ihm nicht gut - zumal sie aus Istanbul flieht, um in Kopenhagen eine Ausstellung zu organisieren.

Während Zeki mit sich ringt, erhält er Besuch von seinem langjährigen Freund, dem Antiquitätenhändler Robert Haueis. Der will eine kürzlich aus seinem Münchner Geschäft gestohlene Medusenstatue zurückhaben. Die Replik einer verschollenen Statue, die 1204 von Kreuzfahrern aus der Kleinen Hagia Sophia nach Venedig gebracht wurde, wird verbotenerweise bei einer Istanbuler Auktion angeboten.

Doch die Jagd nach der Medusa fordert dem erfahrenen Kommissar alles ab und offenbart mächtige Gegner aus höchsten Kreisen, die vor nichts zurückschrecken, um die Statue in ihren Besitz zu bringen.

Auch das alte Migra-Team beteiligt sich bei der Jagd. Die Blutspur der Medusa reicht bis nach München, wo Isabel und Pius für ihren Pascha die Villa eines Verdächtigen durchsuchen und auf eine weitere Leiche stoßen . . .

Der achte Fall für Kommissar Pascha und sein bayerisch-türkisches Team!

Produktdetails

Erscheinungsdatum
02. September 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
344
Reihe
Die Zeki-Demirbilek-Reihe (Kommissar Pascha), 8
Autor/Autorin
Su Turhan
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
378 g
Größe (L/B/H)
203/138/29 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783986790455

Portrait

Su Turhan

Su Turhan

, bayerisch-türkischer Autor und Regisseur, kam als Kind türkischer Gastarbeiter mit zwei Jahren von der Bosporusmetropole Istanbul ins niederbayerische Straubing.

Nach seinem Studium der Neuen Deutschen Literaturwissenschaft an der LMU München begann er in der Filmbranche zu arbeiten, Drehbücher zu schreiben und ist inzwischen mehrfach ausgezeichneter und preisgekrönter Regisseur.

Mit " Kommissar Pascha" gab er sein Debüt als Kriminalautor. In der Krimireihe löst der kauzige, teamresistente und streitsüchtige Kommissar Zeki Demirbilek und seine Soko Migra die schwersten Fälle immer mit Migrationshintergrund auf unkonventionelle Art und Weise. Und Su Turhan lässt virtuos und zugleich spielerisch seine eigenen Wurzeln einfließen. Braucht " Pascha" abends einen Absacker, gibt' s abwechselnd Raki und Obstler. Turhan selbst wohnt und arbeitet im schönen Obergiesing und der Alltag in seinem Viertel und die Stadt München und ihre Bewohner sind für ihn eine große Inspirationsquelle für seine Bücher.

In seinem neuen Roman " Verwerfungen" feiert Turhan das Comeback seines Kultermittlers.

Bewertungen

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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Hexipexi am 13.10.2024
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LovelyBooks-BewertungVon Fever am 06.10.2024
Mit "Verwerfungen" schickt Su Turhan bereits zum achten Mal seinen bayrisch-türkischen Kommissar Zeki Demirbilek ins Rennen.Vorweg sei gesagt: Es war vielleicht nicht die beste Idee, mit dem achten Band einer Reihe zu starten. Vieles, was für mich als Einsteigerin verwirrend war, ist womöglich für Fans der Reihe selbstverständlich. Insofern würde ich bei Interesse dazu raten, den ersten Band zu kaufen.Verwirrungspotenzial gibt es nämlich allerhand in diesem Roman mit seinen vielfältigen Schauplätzen und den unzähligen Figuren, die hier und da alle einmal zu Wort kommen. Im Kern geht es in "Verwerfungen" um ein Kunstobjekt, das zwischen Istanbul und München hin und her wandert, hier mal gestohlen und dort mal gefälscht wird und stets in die falschen Hände zu geraten scheint. Jeder scheint "die Medusa" haben zu wollen. Zeki Demirbilek, der sich nach einer ernsten Verletzung in Istanbul auskuriert, kooperiert auf etwas undurchsichtige Weise sowohl mit der Istanbuler als auch mit der Münchner Polizei und ist zudem noch persönlich involviert, denn das Opfer des ersten Diebstahls war ein befreundeter Münchner Antiquitätenhändler, der sich immer tiefer in das Drama um die Medusa verstrickt.Die größte Schwierigkeit, die ich mit "Verwerfungen" hatte, war, einen Überblick über die vielen Figuren zu bekommen. Das Problem dabei ist, dass die Fäden nicht alle bei einem Protagonisten (Zeki) zusammenlaufen, sondern unheimlich vieles gleichzeitig an verschiedenen Orten passiert, was Zeki teilweise nur am Rande tangiert. Wir folgen hier also nicht einem Ermittler oder einem Ermittlungsteam, sondern vielen verschiedenen Handlungssträngen mit unterschiedlichen Hauptfiguren, die alle irgendwie (entfernt) mit der gestohlenen Medusa zu tun haben. Bei dieser gewaltigen Menge an Perspektiven bleibt kaum Zeit, um einzelne Figuren besser kennenzulernen oder überhaupt ihre Bedeutung in Zekis Leben klar festzustellen. ABER: Dieser Eindruck entstammt natürlich meiner Perspektive als Neuleserin. Wer all diese Figuren bereits aus sieben Vorgängerbänden kennt, sieht das womöglich völlig anders. Daher bin ich geneigt, das Buch wohlwollend zu bewerten, denn die Verstrickungen um die Medusa, also der eigentliche Kriminalfall, sind durchaus spannend und unvorhersehbar, sodass die Kriminalhandlung selbst positiv aus dem Perspektiven-Gewirr hervorsticht.Insgesamt ein Buch, das ich nur Menschen ans Herz legen würde, die bereits die Vorgängerbände zur Reihe gelesen haben.