Francis Gouton, Solocellist des Württembergischen Staatsorchesters, kann sein Montagnana-Instrument von 1734 dröhnen oder trällern lassen, aber nie vergisst er die Sangbarkeit. Nach den kraftvoll-lyrischen Solosonaten von Eugène Ysaÿe und Zoltán Kodály folgt eine Suite (1921) des Casals-Schülers Gaspar Cassadó und das trickreiche Minidrama "Bunraku" (1960) von Toshiro Mayuzumi; obendrein gibt's eine DVD.
Johannes Saltzwedel, KulturSPIEGEL 10/2011