1988 erschien mit Kings Of Metal das wohl bekannteste und knapp hinter dem überragenden Sign Of The Hammer eindeutig beste Manowar-Album. Gleich der Opener "Wheels Of Fire" ist ein vom Klang eines satt röhrenden Sportwagenmotors eingeleiteter Nackenbrecher in mörderischem Tempo. Es folgen die wohl jedem echten Metal-Fan geläufige Megahymne "Kings Of Metal" und die majestätische Ballade "Heart Of Steel", bevor Bassist Joey De Maio mit einer rasend schnell gespielten Umsetzung des berühmten "Hummelfluges" zeigt, daß er sein Instrument meisterhaft beherrscht.
Einen weiteren Höhepunkt stellt zweifelsohne die von einer majestätischen Kirchenorgel und einem gewaltigen Chor getragene Bombasthymne "The Crown And The Ring" dar. Mit "Kingdom Come", "Hail And Kill" und "Blood Of The Kings" gibt es dann noch drei weitere für Manowar typische Hymnen. Außerdem das von vielen belächelte, jedoch von Fans innig geliebte Hörspiel "The Warriors Prayer" und den alles andere als politisch korrekten, musikalisch eher simpel gestrickten Macho-Song "Pleasure Slave". --Andreas Stappert