Rezension "Herbststerben, Kommissar Albrink ermittelt"von Markus SchulteAufmerksam wurde ich auf das Buch durch die Plattform Instagram, auf der es ein Profil mit dem Namen des Protagonisten gibt. Mich interessierte, welche Geschichte sich hinter "Kommissar Albrink" verbirgt. So gelangte der 170 Seiten umfassende Kriminalroman als eBook auf meine Kindle-App.Zum Inhalt:Ein Herbstabend im Ruhrgebiet neigt sich dem Ende zu, als Viola Albrink, die den ganzen Abend lang geschwiegen und vor sich hingestarrt hat, plötzlich das Gespräch mit ihrem besorgten Ehemann sucht. Just in diesem Moment läutet das Telefon, und Albrink, der Bereitschaftsdienst hat, muss unverzüglich das Haus verlassen, um zum Fundort eines Toten zu gelangen, der gewaltsam aus dem Leben geschieden ist.Der Tod des bekannten Pressesprechers eines großen Energieversorgers wirft viele Fragezeichen auf. Nicht nur ein Laptop aus dem Haushalt des Verstorbenen fehlt, sondern vor allem ein Motiv. Die Mordkommission ist hoffnungslos unterbesetzt: Albrinks Team besteht inklusive ihm selbst aus zwei Ermittlern, einer Bürokraft und einem Polizisten, der ausschließlich indoor Recherchen betreibt. Sein Vorgesetzter zeigt sich desinteressiert, und schon bald prangt in der Klatschpresse eine fette Schlagzeile, dass die Polizei vollkommen im Trüben fische.Der stille und nachdenkliche Albrink wird zu allem Überfluss durch die Ehefrau des Mordopfers aus seiner Routine geschleudert, da sie eine frappierende Ähnlichkeit mit Viola Albrink hat ...Fazit:Ich mochte diesen Krimi der leisen Töne! Die Figuren wirken auf mich menschlich und authentisch, und das Lokalkolorit von Bochum, Herne und Umgebung gefiel mir sehr gut. Ich empfand das Buch als angenehme und interessante Lektüre und freue mich auf weitere Fälle von Kommissar Albrink.