Am 17. Februar 1920 versucht eine Frau, sich durch den Sprung in den Berliner Landwehrkanal das Leben zu nehmen. Von einem Polizisten gerettet, kommt sie in ein Krankenhaus. Dort weigert sie sich beharrlich, ihren Namen zu nennen. Nachdem die Ärzte zunächst meinen, sie habe ihr Gedächtnis verloren, vermutet man bald, sie verschweige ihre Identi tät absichtlich. In der Irrenanstalt Dalldorf, wohin die Unbekannte gebracht wird, taucht der Verdacht auf, die Frau könnte die dem Massaker von Jekaterinburg entronnene Zarentochter Anastasia sein. . . Über diesen für 500. 000 D-Mark produzierten Zweiteiler über das Leben einer geheimnisvollen Unbekannten, die von manchen für die Zarentochter Anastasia gehalten wurde, schrieb Gong (27/1967): In diesem Film wurde mit Fleiß und virtuosem Geschick die Kalamität dieses Schicksals nachgezeichnet. [. . .] Ein starkes Schauspieleraufgebot, in den Charakteren zutreffend, voran Lotte Ledl, die als Anastasia Furore machte, dann Leonard Steckel als Kriminalkommissar zwischen Bewunderung und Skepsis [. . .]. Der zugrundeliegende Fall wurde bereits 1956 mit Lilli Palmer als Anastasia, die letzte Zarentochter verfilmt.