Zurück in der Valerie Lane - das fühlt sich fast an wie ein Wiedersehen mit alten Freunden. Diese Buchreihe von Manuela Inusa hat wirklich etwas Magisches an sich, und mit "Der zauberhafte Trödelladen" und "Das wunderbare Wollparadies" wird diese Magie nur noch verstärkt. Zwei Geschichten in einem Buch, was für ein Genuss!Im ersten Teil begleiten wir Ruby, die im Antiquitätenladen ihrer verstorbenen Mutter arbeitet und versucht, ihren Vater und sich über Wasser zu halten. Ich muss zugeben, dass ich manchmal am liebsten in das Buch gesprungen wäre, um Ruby zu schütteln - sie versucht alles alleine zu meistern! Aber ist das nicht eine Eigenschaft, die viele von uns kennen? Diese Geschichte berührt, besonders in den Szenen mit Gary, dem Obdachlosen. Da spürt man die Wärme und Menschlichkeit, die durch die Seiten strömt. Die Themen Freundschaft und das Verwirklichen von Träumen sind so inspirierend und ermutigend.Dann, im zweiten Teil, treffen wir Susan. Wow, was für eine komplexe Figur! An der Oberfläche scheint alles normal, aber ihre Geheimnisse verleihen der Geschichte eine unerwartete Tiefe. Es gibt zwar auch hier einen romantischen Faden, aber die wahre Stärke liegt in der Selbstfindung. Ich denke, das macht Susans Geschichte so besonders und nachvollziehbar.Wer von uns hat nicht schon mal davon geträumt, durch diese charmante Straße zu schlendern und sich von den Läden verzaubern zu lassen? Die Charaktere sind so lebendig, dass man das Gefühl hat, sie könnten jederzeit aus dem Buch heraustreten und einem in der realen Welt begegnen. Was meinst du, wäre das nicht wunderbar?