In der Wüste des Wahnsinns.
Zu wissen, dass das Niedergeschriebene echt ist, keine Fiktion, Fantasie, Schönfärberei, auch keine Effekthascherei, das macht schon was. Jeff Montrose hat ein sehr persönliches Buch geschrieben. Es ist ihm sehr gelungen, seine Erlebnisse und Gedanken, zu einer ihn prägendsten Zeit - rundum seine Zeit 2004/2005 im Irak - in Worte zu fassen. 16 Jahre hat er gebraucht, um Erlebtes, Verlorene(s) zu verarbeiten. Was bedeutet der Soldatenberuf, das Dienen, Kameradschaft, Krieg. Krieg löst keine Konflikte, das weiß auch der Soldat. Aber Soldaten gehen, wenn die Diplomatie versagt. Krieg ist endgültig. Jeff zeigt auch wie es ist, wenn Soldaten heimkehren. Oder ein bisschen. Oder gar nicht. Ein wirklich gutes Buch, ein Beitrag, ein Zeugnis. Mitnehmend. Lesen!