Detaillierte Charaktere, Emotionale Erzählung. Leider aber auch etwas Langatmig...
Eigene MeinungZugegeben, ich habe mich etwas gesträubt dieses, doch recht dicke, Romance Buch zu beginnen. Die damalige Leseprobe hatte mich so gefesselt und berührt, das ich es mir dann Zeitnah nach der Erscheinung gekauft habe. Endlich habe ich es auch gelesen. Und gerade das Ende, wie eigentlich auch viele Seiten zwischendrin, haben mich echt berührt.Der Schreibstil von Emma Scott empfand ich als sehr detailliert, vor allem ihren Charakteren gegenüber. Ich hatte schnell Bilder im Kopf und Vorstellungen wie manche Charaktere drauf sind, wie sie sich geben. Auch waren viele Sachen zwar nicht ausgesprochen/ ausgeschrieben, und dennoch konnte ich als Leser mir denken, warum eben einzelne Charaktere so reagieren, wie sie es eben tun. Abwechselnd lese ich aus den Perspektiven der Protagonisten Miller und Violet. Es sind zwei fast schon komplett unterschiedliche Leben, die aber super zusammengeführt werden.Als Leser begleite ich Violet und Miller ab ihren dreizehnten Lebensjahren. Dann gibt es einen Sprung und sie sind junge Erwachsene und müssen sich (mehr oder minder) mit den Problemen der "Erwachsenen¿ auseinandersetzen. Auch gibt es hier ganze klare Kommunikationsschwierigkeiten. Tatsächlich fallen die, aufgrund der vielen Verschiedenen unter Thematiken, aber hinten runter. Tatsächlich ist auch immer dabei, für etwas Spannung gesorgt. Ich muss gestehen, ich hätte es trotzdem vielleicht gerne kürzer gehabt. Für ein New Adult Buch ist es schon sehr stattlich und einige Dinge wiederholen sich und ziehen das Buch leider etwas dabei. Ich hatte insgesamt viermal mit einem Ende gerechnet, bis das tatsächliche Ende da war.Wie bereits erwähnt, empfand ich die Charaktere durchweg, super detailliert und authentisch beschrieben. Ich hatte ein Bild vor meinem inneren Auge und konnte mir so ein paar "Macken¿ oder besser gesagt Eigenschaften, von den Charakteren sofort vorstellen. Violet und Miller sind zwar im Buch junge, aber für ihr Alter doch sehr Erwachsene Protagonisten (bis auf die Kommunikationsschwierigkeiten). Mein abschließendes FazitEmma Scott hat mit dem ersten Band ihrer "Lost Boys¿- Trilogie, einen wirklich guten Job gemacht. Die Länge wirkte auch mich lange abschreckend. Und ja um ehrlich zu sein, hat sich das Buch hier und da auch wirklich etwas gezogen. Es entstand ein- wenn auch nur minimales hin und her zwischen den Protagonisten und gerade wenn ich dachte, das die größte Hürde nun Ad acta gelegt wurde, kam ein neues Problem. Hier und da ist es etwas "zu viel¿ aber in so einem Rahmen, das es durchgeht. Neben den Protagonisten machen auch die anderen Charaktere in dem Buch einen guten Job und man bekommt schon eine Ahnung, wie die Trilogie weiter gehen wird, beziehungsweise welche Charaktere hier in den Fokus rücken. Ich glaube, es war bei mir wirklich der Schluss, den ich vielleicht etwas "drüber¿, aber so passend für dieses Buch fand.Wenn dir diese Rezension gefallen hat, besuche mich doch gerne für weitere auf meinem Blogg :)www.calipa.de