Nicht nur für Jugendliche sind die Geschichten zur Geschichte wertvoll. Martin Schäuble gelingt es auf erstaunliche Weise, neutral zu bleiben in seiner Zusammenfassung der Geschichte, um die genauso gerungen wird wie um das Land. . . . Mit seinen vielen Originalquellen - Reden, Vereinbarungen, Pamphleten, die den Nahost-Konflikt entscheidende Wendungen gegeben oder teils auch in seinem Status quo zementiert haben -, mit seinem umfassenden und hilfreich kommentierten Literaturverzeichnis und Lesetipps eignet sich Die Geschichte der Israelis und Palästinenser` auch für jeden Erwachsenen, der sich einen Überblick verschaffen, sein Schulwissen auffrischen oder durch Stimmen von vor Ort ergänzen will. Moritz Baumstieger, Süddeutsche Zeitung, 09. 02. 2024
Martin Schäuble fächert in seinem Sachbuch differenziert und gut verständlich den Nahost-Konflikt auf. Vor allem lässt er dabei Israelis und Palästinenser zu Wort kommen. Was für Aiyub Fakten sind, sind für mich keine, und umgekehrt`, sagt der 1990 in einem israelischen Kibbutz geborene Elad Schachar nach einem Gespräch mit einem gleichaltrigen Palästinenser. Der Satz erfasst in wenigen Worten das Dilemma einer endlos erscheinenden Auseinandersetzung, für die es heute mehr denn je keine Lösung zu geben scheint. Birgit Müller-Bardorff, Augsburger Allgemeine, 16. 03. 2024
Wie nur jungen Leuten den Nahostkonflikt erklären? Das fragen sich seit dem 7. Oktober 2023 nicht nur viele Lehrer. Eine mögliche Antwort: mit diesem Buch von Martin Schäuble. Das Besondere ist, dass der Autor jene zu Wort kommen lässt, die den Konflikt erleben; zu jedem Kapitel stellt er zahlreiche Medientipps zum Vertiefen. Katrin Hörnlein, DIE ZEIT, 04. 04. 2024
Diese vorliegende Ausgabe ist ein Sachbuch, ein Zeit-Lexikon zu einem gut 80-jährigen Konflikt, der nicht lokal begrenzt bleibt, sondern sehr wohl globale Auswirkungen haben kann. Martin Schäuble ist hier ein Standardwerk gelungen, das in keiner Schule, keiner Bücherei oder in einer anderen Einrichtung fehlen sollte. Walter Mirbeth, AJuM Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien, Februar 2024