Ein Archäologe, ein Historiker und ein Evolutionsbiologe stellen fest, dass der Krieg viel jünger ist als der Mensch. Überraschende Belege finden sie in der Analyse vorzeitlicher Knochenfunde oder im Aggressionsverhalten anderer Primaten. Dabei schauen sie in ihrem anregenden Gemeinschaftswerk nicht bloß zurück. Sie haben auch eine nicht naive, sondern fundierte Hoffnung: Was weder Natur noch Schicksal ist, das müsste aus der Welt zu schaffen sein. Jury, Preis der Leipziger Buchmesse
Die gewinnbringende und spannende Lektüre liefert zumindest eine tröstliche Antwort. Nein, die Natur hat den Menschen genetisch nicht zum Krieg verdammt. Das Parlament
Ein aufschlussreiches und spannend zu lesendes Buch. Reutlinger General-Anzeiger
Faszinierend ist es, der Beweisführung der Wissenschaftler zu folgen. ( ) Insgesamt ist ihnen ein aufschlussreiches und spannend zu lesendes Buch gelungen. dpa
Archäologie (Meller) und Anthropologie (Schaik) beleuchten ein Kontinuum der Menschheitsgeschichte, Kai Michel bürgt für wie immer vorzügliche Lesbarkeit. welt. de
Ein faszinierendes und zugleich tragisches Bild der menschlichen Existenz. Nell Rubröder, Handelsblatt
Der Mensch ist keineswegs zum Krieg verdammt, schreiben sie, und füttern ihre These mit Belegen aus ihren jeweiligen Disziplinen. Wie gewohnt alle drei haben schon in verschiedenen Konstellationen Sachbücherzusammen verfasst liest sich das spannend und allgemein verständlich. Südwest-Presse
Anders als man vermuten könnte, hat das Buch eine durchaus positive Botschaft. Wenn nämlich Kriege nichts Naturgegebenes sind, sondern ein Ergebnis einer späteren, kulturellen Entwicklung, dann könnte es uns auch eines Tages gelingen, sie abzuschaffen ( ). Ein bisschen Balsam in diesen kriegerischen Zeiten! MDR Kultur
In hochinteressanten Betrachtungen untersuchen die Autoren allerdings auch das evolutionäre "Fundament der Gewalt" im Tierreich sowie in der Historie der Jäger und Sammler, die viel friedlicher waren als unsere äffischen Verwandten. Oliver Uschmann, Galore
Sie kommen zu dem Schluss, dass Menschen grundsätzlich Frieden wollen und dass es immer nur wenige sind, die andere zum Krieg zwingen oder verführen, dass Kooperation zwischen Menschen und Staaten immer mehr Vorteile bringt als das Einsetzen von Gewalt. Ö1
Archäologe Harald Meller, Literaturwissenschafter Kai Michel und Verhaltensforscher Carel van Schaik weisen in ihrem Buch «Die Evolution der Gewalt» überzeugend nach, dass Krieg nicht unser zwingendes Schicksal ist. Krieg entsteht nur unter gewissen Voraussetzungen, und man kann deshalb etwas dagegen tun. Freiburger Nachrichten
Lässt sich der Krieg auch wieder verlernen? Einfache Antworten geben die Autoren nicht, dennoch ziehen sie mit Blick in die menschliche Frühgeschichte Schlüsse für eine friedlichere Zukunft. Susanne Billig, Deutschlandfunk
Wenn sich ein Evolutionsbiologe, ein Archäologe und ein Historiker zusammentun, wird ein Buch herauskommen, das von der Vergangenheit erzählt. Aber dieses Geschichtswerk hat die Gegenwart im Blick und die Zukunft zum Thema, denn seine Autoren weisen mit ihren jeweiligen Kompetenzen nach, dass Krieg keineKonstante der menschlichen Existenz ist, sondern erst sehr spät von unserer Spezies entwickelt wurde. Und somit ist er auch nicht unser Schicksal. « Harald Meller, Bayerischer Rundfunk
Im Buch zeigt der renommierte Archäologe Prof. Harald Meller, dass die Gewalt der Gegenwart eben nicht normal und auch nicht unser Schicksal ist. Gemeinsam mit dem Evolutionsbiologen Carel van Schaik und dem Historiker Kai Michel hat er mit dem Werk eine Menschheitsgeschichte der anderen Art geschrieben. NDR DAS!
Ein unbedingt lesenswertes, verständlich geschriebenes Buch (wie alle Bücher dieser Autoren). Kultur - Magazin der Theatergemeinde Bonn
Packend geschriebenen Big-History-Buch im Stil von Yuval Noah Harari. Marc Reichwein, Die Welt
Vor dem Hintergrund der russischen Invasion in die Ukraine und damit verbundenen Völkerrechtsverletzungen kommt der Studie ein überaus hoher Aktualitätswert zu. Der Freitag