Das Dinner - war in unsere Buchgruppe das Buch des Monats März und es war ein Genuss.Zum Inhalt:Eine Gruppe aus 5 (ehemals 6) Freunden kommt zu einem Krimi-Dinner zusammen. Vor 5 Jahren verschwand Maria während eines Festivals spurlos. Die anderen 5 sind seitdem getrennte Wege gegangen, nun soll durch das wiederaufleben des Krimi-Dinner die Freundschaften neu geknüpft und die immer noch bestehende "Wunde" aufgrund des Verschwinden von Maria, geheilt werden.Was keiner Ahn, einer der 5 ist hinter dem Verschwinden von Maria schuld, denn er/sie ist der Mörder. Was als harmloses Spiel beginnt entpuppt sich schnell als Realität, denn das Spiel spiegelt die Geschehnisse von vor 5 Jahren genaustens wieder. Was sich alle am Tisch fragen, woher kennt der Entwickler des Spiels, die Geschehnisse so gut und warum genau wurde das Spiel als Krimi-Dinner gewählt. 5 Freunde die während des Spiels nicht nur an ihre moralischen Grenzen kommen, sondern auch an ihre physischen als auch psychischen Grenzen. Zum Buch:Das Buch ist ein Blickfang, mit dem Farbverläufen von Orange zu Magenta im Titel. Auch das Bild mit dem Dinner-Tisch spiegel den gesamten Verlauf des Dinners wieder. Was schön ist, dass als Farbschnitt nur die Farbe Orange gewählt wurde. Für mich hätte es auch ohne Farbschnitt sein können, aber mit dem Farbschnitt war es ein Blickfang mehr.Inhaltlich als auch vom Schreibstil her, lies sich die Story super gut lesen. In den Kapitel wechseln wir immer wieder zwischen dem Abend des Dinner als auch dem Abend auf dem Festival hin und her. Auch das die Story immer wieder aus sich von den einzelnen Protagonisten erzählt wird, finde ich sehr gut. Somit kann man auch die Reaktionen und Gefühle der einzelnen Personen besser nachvollziehen. Ich selbst bin immer wieder in die Versuchung gekommen, herauszufinden, wer der Mörder ist und das war auch für mich nicht so einfach. Die Plot-Twist am Ende des Buches habe ich absolut nicht kommen sehen - was diesen Triller auch nochmal mehr lesenswert macht. Ich war von Anfang bis Ende von dem Buch und der Story begeistert. Zwar blieb für mich eine Frage ungeklärt aber ich glaube diese offene Frage hat sich keiner der anderen gestellt sodass nicht klar war ob sich meine Vermutung bestätigt oder nicht. Somit wird es wohl ein Geheimnis von Emily Rudolf bleiben ob Maria wirklich nur krank war oder ob es einen anderen Grund für ihr Unwohlsein auf dem Festival gab.
