Diana Bishop liebt ihren Job als Historikerin! Eine ganz besondere Gabe schlummert in ihr, die ihr ab und an gegen den Strich spielt - sie ist eine Hexe. Diana sieht diese "Gabe" eher als Fluch und versucht, sich vom all dem magischen Zeug fernzuhalten. Als sie eines Tages in einer Bibliothek in Oxford ein magisches Manuskript zufällig entdeckt, passiert so viel, was sie sich nicht erklären kann. Sie wird von anderen magischen Geschöpfen wie Dämonen, Vampire und andere Hexen genau beobachtet und verfolgt. Es kann nur am Manuskript liegen. Besonders verändert ihr Leben aber die Begegnung mit Matthew Clairmont, Naturwissenschaftler und1500 Jahre alter Vampir. Die Beziehung zwischen einer Hexe und einem Vampir ist verboten.Ja, ich muss zugeben - ich wurde zum Coveropfer. Mich hat dieses Buch total angesprochen und ich habe gehofft, dass die fantastischen Elemente einen wichtigeren Platz als das Liebesgedöns in der Geschichte bekommen werden. Der Anfang hat mir sehr gut gefallen. Es wird eine sehr interessante Welt erschaffen, die so viele Wesen verbirgt. Wir treffen auf Hexen, Dämonen, Vampire und Menschen. Spannend fand ich die Zusammenhänge/Beziehungen zwischen den Wesen und zum Glück hat sich die Autorin die Zeit genommen, diese auch detailliert zu beschreiben. Mir hat Diana als Charakter auch sehr gut gefallen. Dann kam Matthew und man merkte, dass es zwischen den beiden relativ bald knistern wird. Er hat mich als Persönlichkeit auch sehr neugierig gemacht. Und dann passierte es - die Enttäuschung hat sich mit einem rasanten Tempo verbreitet.Warum? Warum? Warum? Diese Frage habe ich beim Lesen noch nie so oft gestellt, wie bei dieser Geschichte. Warum haben wir wieder eine Hexe, die so viel kann wie keiner sonst und das ist natürlich eine Rarität. Also steht sie sehr stark im Fokus und alle Bösewichte wollen sie für sich haben - gäääääääääääääääähn. Dann entsteht da eine so große Liebe zwischen den beiden, dass die kaum ohne einander leben können. Gääääääähn. Dann liest man in 60% dieses doch recht dicken Buches darüber, wie Diana schlafen muss, essen muss, baden muss. Und das, weil Matthew ihr sagt, dass sie es tun soll. Also macht sie es auch, wie man es von einer braven Ehefrau erwarten würde. Gäääähn... kotz. Für mich eine toxische Beziehung und ich werde nie verstehen, warum das so von allen gemocht wird. In einer Welt, wo man um die Sichtbarkeit von Frauen noch stärker kämpft als früher, hört man doch gerne von einem Mann "du gehörst mir". In Kurz - eigentlich hat es toll angefangen und dann wurde es kaputt gemacht. Und ich habe mich durchgebissen, denn ich habe bis zum Ende gehofft, dass mich die Geschichte wieder so packen wird, wie es am Anfang tat. Leider kam es nicht dazu. Auch wenn das Ende so gewählt ist, dass eine gewisse Neugier geweckt wird, werde ich die Reihe nicht weiter verfolgen.