InhaltDie Fünfzigsten Hungerspiele finden statt und dieses mal, werden vier Tribute pro Distrikt ausgewählt. Für Distrikt 12 wird Haymitch Abernathy ausgewählt. Er wird von seiner Familie und seiner großen Liebe getrennt und muss mit den anderen Auserwählten ins Kapitel reisen. Haymitch ist klar, dass seine Chancen denkbar schlecht stehen, weshalb er mit allen Mitteln probiert, das Beste aus seiner Situation zu machen, auch wenn das bedeutet, sich Feinde zu machen...Meine MeinungSchon in der Trilogie fand ich Haymitch richtig spannend, weshalb ich mich riesig gefreut habe, als ich erfahren habe, dass seine Geschichte nun auch erscheinen soll. Ich hatte schon hohe Erwartungen und was soll ich sagen? Sie wurden erfüllt.Die Geschichte begann schon sehr eingängig in dem man Haymitch und sein Umfeld kennen gelernt und dabei einige bekannte Gesichter wieder gesehen hat. Schnell wird die Geschichte spannend und nimmt fahrt auf, als es zur Ernte kam. Mit dem Kennenlernen der anderen Tribute baut man als Leser auch schnell eine Beziehung zu ihnen auf, was die ganze Situation natürlich nur umso tragischer machte.Im weiteren Verlauf der Handlung wird die Geschichte genauso spannend, fesselnd und brutal wie man es erwartet hat. Ich war froh, dass es zwar Parallelen und auch Hinweise zur Geschichte von Katniss gab, die Unterschiede aber trotzdem deutlich wurden.Natürlich berührt einen die Geschichte auch sehr, denn man fiebert mit den Protagonisten mit und leidet auch dementsprechend mit ihnen. Dahingehend punktet die Geschichte auch mit einer gewissen Tragik und Dramatik, die es so noch nicht gab.Außerdem gibt es noch neue Einblicke in das Verhalten des Präsidenten, die ich spannend fand.Das Ende hat mich dann letztlich komplett gekriegt und begeistert.Die Protagonisten mochte ich sehr. Nähere Einblicke in Haymitchs Leben zu erlangen fand ich wirklich spannend und toll. Das hat mir wirklich gut gefallen und hat auch einige Erklärungen zu seinem Verhalten in der Trilogie geliefert. Aber auch die anderen Protagonisten fand ich toll. Sie waren individuell und lebendig gezeichnet, sodass sie greifbar wurden.Der Schreibstil hat mir ebenfalls wieder sehr gut gefallen. Die Geschichte ließ sich einfach und flüssig lesen, sodass ich komplett darin versinken konnte. Die Gefühle und Emotionen wurden greifbar gemacht, sodass ich auch dahingehend abgeholt und mitgerissen wurde.Die Atmosphäre hat mich ebenfalls wieder gekriegt. Sie hatte das gewohnte Panem-Flair, was ich toll fand, weshalb ich direkt wieder dorthin versetzt wurde.Insgesamt eine wirklich großartig Geschichte, die mich wirklich begeistern und mitreißen konnte.