Mit Ihren Millie schaffte es Freida McFadden innerhalb kurzer Zeit sich auch in Deutschland die Herzen der Leser zu erobern. Nun kam die Frage auf? Kann die Autorin auch nach Millie überzeugen? Und man kann vorweg ganz klar sagen ja."Die Kollegin" so der Titel ihres neuesten Werkes. Das Cover düster mit rotem Farbschnitt.Wer kennt das nicht von seiner Arbeit? Seltsame Kollegen. Diese hat glaub jeder. Und Natalie hatte diese auch. Dawn, eine Kollegin, noch nicht lange in der Firma, aber man kann die Uhr nach ihr stellen, sie macht alles sehr gewissenhaft und findet durch ihr gesamtes Verhalten keinen Anschluss zu den Kollegen. Eines Tages erscheint Dawn nicht zur Arbeit. Davor hat sie Natalie und ihrem Chef geschrieben, dass sie dringend in einer Angelegenheit mit ihnen sprechen muss. Doch dazu kommt es nicht mehr. Zunächst wird sie vermisst, Natalie macht sich tatsächlich Sorgen, da sie auch einen seltsamen Anruf erhält. Sie fährt zum Haus und findet nur Blutspuren. Informiert die Polizei. Diese hält sie ziemlich bald verdächtig und kurz darauf wird die Leiche gefunden. Neue Indizien, dass Natalie in den Mord involviert ist, tauchen auf. Die Polizei nimmt sie kurz darauf fest. Kann Natalie ihre Unschuld beweisen und wie konnte es soweit kommen. Natalie kämpft darum, nicht im Knast zu landen. Ob ihr dies gelingt ist fraglich. Die Beweislage wird immer dichter.Herrlich welche Geschichte, Intrigen und Raffinessen sich die Autorin hat einfallen lassen. Wie in ihren bisherigen Büchern konnte sie auch mit diesem Thriller bis ins letzte Detail überzeugen. Das Buch hat mich auch durch den phantastischen Schreibstil gut unterhalten. Kleine Schwächen auf hohem Niveau waren für mich vorhanden, was aber dem gesamten Buch keinen Schaden zugefügt haben. Ich musste das Buch innerhalb eines Tages inhalieren und konnte es nicht auf die Seite legen. Eine ganz klare Leseempfehlung.