Statt in der Apotheke oder in der Drogerie Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel zu kaufen, kann man eben diese Nährstoffe üblicherweise in ausreichender Menge aus der Ernährung gewinnen - vorausgesetzt, man ernährt sich richtig. Wie das geht, das vermittelt der Ernährungsmedizinier Matthias Riedl in seinem "28 Tage-Power-Nährstoffkur" Danach sollte dann erst mal alles im Gleichgewicht sein. Dazu sollen gut 80 Rezepte beitragen, die Riedl und sein Team erstellt haben.Zunächst aber gibt es den theoretischen Überbau, für mehr Wissen über Nährstoffe und wo sie enthalten sind. Dabei geht es zwar überwiegend pflanzenbasiert, aber nicht vegan zu. Einige Nährstoffe kommen schließlich ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vor, etwa das Vitamin B12. Neben Erörteurungen zu Sinn oder Unsinn von Nahrungsergänzungsmitteln gibt es unter anderem die Top ten der gesündesten Gemüse - spoiler alert: Brunnenkresse toppt alles!Aufklärung über die eigene Nährstoffversorgung erhalten die Leser*innen in einem kleinen Test vor dem Rezeptteil. Eingestreut zwischen die Rezpte sind knappe theoretische Kapitel, etwa über MikronährstoffeDie Rezepte liefern einerseits Protein, Kohlenhydrate, Vitamine usw, andererseits auch durchaus Nährstoffe, die vielleicht in der Alltagsküche vernachlässigt werden. So pusht die Linsensuppe mit Nori-Algen etwa den Jodspiegel ein bißchen nach oben. Schupfnudeln aus Broccoliteig - eine Kombination, auf die man erst mal kommen muss, sind reich an Folsäure und Selen, ein Hirseporridge mit Beeren liefert eine Extraportion Eisen und Magnesium. Ein rustikaler Kartoffelauflauf mit Linsen wiederum ist besonders reich an Vitamin D.Zuletzt gibt es noch ein paar allgemeine Tips zu "health habits", die nicht unbedingt überraschen - viel Gemüse, und das abwechslungsrecih, Vollkorn statt WEißmehl, ausreichend trinken (natürlich ungezuckert), möglichst wenig hochverarbeitete Lebensmittel und Alkohol meiden.