Bei diesem Buch handelt es sich um den Auftakt der neuen Reihe von Rebekka Weiler, die broken artists Trilogie. In diesem ersten Band geht es um Yva und Fenn. Ich bin absolut verliebt in die Gestaltung des Buches, das Cover in den Pastellfarben trifft meinen Geschmack zu 100% und ich finde, es fängt die Grundstimmung der Geschichte super gut ein. Dazu in Kombination der passende Farbschnitt machen das Buch für mich zu einem echten Hingucker. Zudem finde ich die Gestaltung der Kapitelanfänge super schön und passend, da stehen nämlich Zitate bzw Zeilen aus Songs, die von den Protagonisten selbst verfasst wurden und ihre Gefühle nochmal auf einer anderen Ebene widerspiegeln.
Es geht nämlich um Fenn, der für sein Leben gerne Lieder verfasst und Yva, die in eine neue Wohnung einzieht und den Klängen seiner Gitarre durch die Wand hindurch lauscht. Fenn gehört eher zu der stilleren Sorte, während Yva eine super offene Person ist und gerne mit anderen Menschen interagiert. Eines Tages findet sie einen Post-it von Fenn an der Tür und sie beginnen, sich Nachrichten zu schreiben.
Ich habe mich beim Lesen der Geschichte einfach nur super wohl gefühlt und habe mit den Protagonisten alle Emotionen miterleben können. Beide werden unfassbar nahbar beschrieben, sodass man das Gefühl hat, Yva und Fenn wirklich kennenzulernen. Fenn war zu Beginn ein wenig schwer zu durchschauen, doch mit der Zeit lernt man ihn und seine Geschichte immer besser kennen und versteht ihn. Yva war mir von Seite 1 an einfach unfassbar sympathisch und ich habe mich komplett auf sie einlassen können. Ich mochte die Dynamik zwischen den beiden sehr und fand es toll zu beobachten, wie Fenn sich immer mehr und mehr geöffnet und sich auf Yva eingelassen hat. Ihre Liebesgeschichte ist keine typische, sondern etwas ganz Besonders, die sich langsam entwickelt, aber auf einem tiefen Vertrauen und wunderschönen Momente beruht.
Auch die Nebencharaktere sind nicht außer Acht zu lassen, gerade Fenns Mitbewohner und Yvas bester Freund Mats war mir sympathisch, da freue ich mich schon auf seine Geschichte, die in einem der Folgebände erzählt wird. Zudem mochte ich das Setting in Stockholm, der Hauptstadt Schwedens, super gerne.
Der Schreibstil hat mich absolut packen und fesseln können, ich bin komplett in die Welt von Yva und Fenn abgetaucht und konnte mich wirklich nur schwer von der Geschichte lösen. Rebekka Weiler schafft es, die Emotionen so authentisch zu verpacken, dass man sie alle einfach mit den Protagonisten mitfühlen muss. Es gibt zahlreiche schöne Zitate, die mich sehr berührt und zum Nachdenken gebracht haben. Zudem werden wichtige Themen wie toxische Beziehungen und Mobbing in der Geschichte eingebaut und sorgfältig behandelt, was ich sehr gelungen fand.
Alles in allem war das Buch ein echtes Highlight für mich, ich kann die Geschichte auf jeden Fall weiterempfehlen.