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Girl A

Roman

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Eltern sollten ihre Kinder lieben und beschützen. Was, wenn sie das Gegenteil tun?

»Mein Name ist Alexandra Gracie, ich bin 15 Jahre alt. Bitte rufen Sie die Polizei. « Unzählige Male hat sich Lex Gracie vor ihrer Flucht aus dem Elternhaus diesen Satz vorgesprochen, angekettet an ihr Bett, vor Dreck starrend, bis auf die Knochen abgemagert. Mit ihrer Kindheit im Horrorhaus, wie die Presse das Elternhaus der sieben Geschwister bald nach Lex' Flucht taufen sollte, muss sich die mittlerweile erwachsene Anwältin konfrontieren, als ihre Mutter im Gefängnis stirbt und ihr das Elternhaus vermacht. Alles, was sie jahrelang verdrängt hat, bricht sich nun Bahn: der Hunger, die Angst - und ihre Identität als Girl A, das Mädchen, das entkam.

»Fantastisch, ich liebe diesen Roman. «
Paula Hawkins

»Ein moderner Klassiker. «
Jefferey Deaver

»So packend, dass man es nicht aus der Hand legen kann. «
Marian Keyes

»Der wichtigste Thriller seit Gone Girl. «
Elle

»Ein aufwühlendes, brillant geschriebenes Debüt. «
Guardian

»Psychologisch scharfsinnig, geschickt aufgebaut, elegant geschrieben. «
Sunday Times

>Girl A<, darin sind sich die Feuilletons einig, hat das Zeug für viel mehr als einen Achtungserfolg. « Buchreport, 03. 02. 2021

»Ein bemerkenswertes Debüt. « Sächsische Zeitung, 20. 04. 2021

»Zutiefst aufwühlend. « TV Star, 05. 05. 2021

»Ein beklemmendes, hervorragend zkizziertes Psychodrama mit düsterem Ende. Empfehlenswert! « Lisa Pohl, EKZ-Bibliotheksservice, KW 18/2021

»Ein literarischer Leckerbissen, der lange nachhallt. «Willhelmshavener Zeitung, 18. 06. 2021

»Fesselnd, anrührend, erschreckend. Bittersüß. «Neue Presse Hannover, 30. 07. 2021

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. April 2021
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
416
Dateigröße
1,00 MB
Autor/Autorin
Abigail Dean
Übersetzung
Ulrike Wasel, Klaus Timmermann
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783749950652

Portrait

Abigail Dean

Abigail Dean studierte in Cambridge und arbeitete fünf Jahre als Anwältin zwischen London, New York und Kuala Lumpur. Vor ihrem 30. Geburtstag wollte sie einen Roman schreiben, wobei »Girl A« entstand. Sie schreibt an ihrem zweiten Roman.

Bewertungen

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Von Anonym am 21.03.2023

Vergessene Kinder.

"Mein Name ist Alexandra Gracie, ich bin 15 Jahre alt. Bitte rufen Sie die Polizei." Girl A ist das Mädchen, das entkam. aus einem gewalttätigen Elternhaus, einer Kindheit im Horrorhaus. Mittlerweile ist sie erwachsen, eine erfolgreiche Anwältin. Bis zu dem Tag, an dem ihre Vergangenheit sie wieder einholt... Die Geschichte der sieben Geschwister ist nichts für zarte Gemüter. Ein schwieriges Thema, dem hier eine fiktive Geschichte zugrunde liegt, die aber leider auch in ähnlicher Form in der Realität vorkommt. Die Kapitel im Buch sind den verschiedenen Geschwistern zugeteilt. Erzählt auf zwei Zeitebenen kommen alle Puzzlesteine zusammen und ergeben am Ende ein Bild der gesamten Familie. Allerdings wären hier ein paar Datumsangaben hilfreich gewesen,, damit man den Überblick behält. Ein perfekt konstruiertes Psychodrama mit jeder Menge Spannung, Berührend, beklemmend, beängstigend. Dieser Debütroman ist ein Buch, das sehr erschreckend ist, das man aber trotzdem oder gerade deswegen, kaum aus der Hand legen kann.. Sehr gut geschrieben, mit dem Blick auf das Trauma der Kinder und dem Desinteresse der Öffentlichkeit.
Von Wuschel am 18.06.2021

Ein Buch, das mir unter die Haut ging.

Während ich das Buch las, beschrieb ich es gerne wie einen Unfall. Man will einfach nicht hinsehen, genauso wenig kann man den Blick abwenden. Dieses Buch hat mich unfassbar frustriert. Nicht weil es schlecht war, sondern weil ich mich ständig fragte, wie es sein kann, dass die Umwelt von dieser Situation nichts mit bekommen konnte. Und dann diese kleinen Details, die sich während der Erzählung auftun. Ich denke, dass der Klappentext bei weitem nicht das vermitteln kann, was man beim lesen erlebt. Denn der Klappentext gaukelt einem vor, dass man dem Grauen gegenübersteht und vor vollendete Tatsachen gestellt wird, was schlussendlich auch irgendwie so ist, aber weitaus subtiler. So subtil wie ein Spreißel unter der Haut, den man spürt, ihn aber nicht zu fassen bekommt. Meine Beschreibung klingt melodramatisch? Dann wisst ihr was ich empfunden habe, wenn auch nur als Außenstehende. Die Geschichte beginnt als die Mutter der Familie stirbt und Lex zur Nachlassverwalterin wird. Sie hat eine Idee und sucht aus diesem Grund ihre Geschwister auf. Während diesem Prozess erzählt sie den Lesern ihre Geschichte. Nicht alles auf einmal, immer nur in Brocken. Es ist auch nicht so, dass sie im Leben nichts erreicht hat, denn sie ist erfolgreiche Anwältin und genau das merkt man recht gut. Sie erzählt in einem ruhigen und sachlichen Ton wie Tempo. Die Beschreibungen sind nicht unbedingt wage, nein, sehr detailliert, nur gelegentlich hört sie auf die Dinge weiter auszuführen wodurch Raum für eigene Spekulationen bleibt. Schnörkellos und geradlinig. Gut zu lesen und auch gut zu hören. Sicher könnte man es auch als kalt interpretieren, ich würde es sachlich nennen. So oft drückte ich beim Hören auf Pause, oder legte das Buch weg, nur um es wenige Minuten später wieder in die Hand zu nehmen. Es ist nicht spannend, denn schlussendlich kennt man das Ende ja schon irgendwie, aber es packt, schockiert und bewegt. Durch die ständigen Zeitsprünge erfährt man immer wieder etwas, das einen neugierig macht. Wie kam es überhaupt zu dem Anketten? Was geschah danach? Wie verlief die Heilung? Wie wurde Lex zu dem Menschen, der sie heute ist? Und ist sie wirklich so gesund wie sie sich darstellt? Es ist ganz klar anders, als der Klappentext erwarten lässt, aber ich finde es unglaublich gut aufgezogen, eben weil es anders ist. Einzig den Schluss fand ich etwas lasch. Hier hatte man so viel Potential, welches leider nur mäßig genutzt wurde. Ich könnte nicht mal direkt sagen, was mir nicht passte. Zu vorhersehbar? Ich weiß nicht. Es war auf jeden Fall nicht ganz zufriedenstellend. Dieses Buch zeigt mir auf jeden Fall wieder, wie ignorant wir Menschen doch sind, dass wir solch offensichtliches Grauen, welches sich vor unseren Augen abspielt nicht wahrnehmen oder gar ignorieren. Ich kann jede Geschichte, der Kinder nachvollziehen. Litt mit ihnen, freute mich für sie, bewunderte den Zusammenhalt in manchen Situationen. So oft wollte ich einfach nicht weiter lesen und doch konnte ich es nicht lassen. Fazit: Eine packende Geschichte, die mir persönlich absolut unter die Haut ging.