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Katzen

Wie sie erst uns und dann die Welt eroberten

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Katzen sind unsere liebsten Haustiere. Im Laufe ihrer gemeinsamen Geschichte mit uns wurden sie zu einer der erfolgreichsten Tierarten auf diesem Planeten. Heute herrschen sie über Hinterhöfe, ferne antarktische Inseln und unsere Wohnzimmer. Einige sind sogar zu Stars des Internets geworden, die höhere Klickzahlen erreichen als so manche Hollywood-Größe. Aber wie haben Katzen diese Dominanz erreicht? Anders als Hunde haben sie für uns keinen praktischen Nutzen. Sie sind miserable Rattenjäger und eine Bedrohung für viele Ökosysteme.
Dennoch lieben wir sie. Um unsere Hausgenossen besser zu verstehen, macht sich Abigail Tucker auf die Reise zu Züchter:innen, Umweltaktivist:innen und Wissenschaftler:innen. Profund und unterhaltend erzählt sie, wie diese kleinen Kreaturen ihre Beziehung zu uns Menschen genutzt haben, um zu einer der einflussreichsten Spezies der Erde zu werden. Nach der Lektüre werden Sie unsere pelzigen Begleiter mit anderen Augen sehen und sich selbst womöglich auch.

Inhaltsverzeichnis

7 Einleitung
21 Katakomben
43 Katzenwiege
65 Wenn die Katze im Haus ist, tanzen die Mäuse
85 Die Katze lässt das Jagen nicht
119 Die Katzenlobby
151 CAT-Scan
179 Alles für die Katz'
215 Der schöne Schein
249 Die Vergötterten
279 Danksagung
281 Anmerkungen
302 Register

Produktdetails

Erscheinungsdatum
31. August 2022
Sprache
deutsch
Auflage
2. unveränd. Aufl. 2022 (1. Aufl. 2017)
Seitenanzahl
304
Dateigröße
10,55 MB
Reihe
wbg Paperback
Autor/Autorin
Abigail Tucker
Übersetzung
Martina Wiese, Monika Niehaus, Jorunn Wissmann
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783534275397

Portrait

Abigail Tucker

Abigail Tucker arbeitet als Journalistin für amerikanische Magazine und Zeitungen und ist mehrfach ausgezeichnete Buchautorin. Das erste Wort ihrer beiden Töchter war »Katze«.

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon Helena89 am 30.08.2018
Die amerikanische Journalistin Abigail Tucker ¿ selbst eine große Katzennärrin ¿ geht in ihrem Werk ¿Der Tiger in der guten Stube¿ der Frage nach, warum Katzen derartig beim Menschen beliebt sind.Das in zehn Kapitel unterteilte Sachbuch ist äußerst abwechslungsreich. Zunächst geht Tucker der Evolutionsgeschichte der Katze nach und geht bis auf die Ursprünge der Katze-Mensch-Beziehungen zurück. So erfährt der Leser beispielsweise, dass nach neuesten Befunden unsere Hauskatze ausschließlich von der Falbkatze, einer Unterart der Wildkatze abstammt ¿ der Felis silvestris lybica! Während Löwen heute ¿nur noch Relikte ohne Königreich sind¿, hat sich ¿der kleine spaßige Bruder des Löwen, einst nichts weiter als eine Fußnote der Evolution zu einer wahren Naturgewalt aufgeschwungen.¿ Das herausstechendste Merkmal dieser äußerst lieblichen Fußnote ist ihr ¿naturgegebenes Draufgängertum ¿ eine Eigenschaft, die letztlich die Grundsubstanz für die Bindung zwischen Mensch und Katze bildet¿.In den weiteren Kapiteln erfahren wir, wie sich die Katzen auf dem ganzen Planeten ausbreiteten ¿ vorzugsweise dank der Seefahrer ¿ und viele Ökosysteme (zer)störten, da sie als reine Carnivoren ohne Spezialisierung eine große Bandbreite an Säugetieren, Vögeln und Insekten zu ihrer Beute machen können. So werden Hauskatzen zu den hundert besonders problematischen invasiven Arten gezählt. In Australien beispielsweise wurden Katzen von Wissenschaftlern zur größten Bedrohung der dort lebenden Säugetiere erklärt ¿ sie seien weit gefährlicher als der Verlust von Lebensraum oder gar der Klimawandel. Aber gerade auch auf großen und kleinen Inseln, wo der Fluchtweg für die Beutetiere abgeschnitten ist, die sich zudem durch die sogenannte ¿Inselzahmheit¿ auszeichnen, ist dieses Problem besonders groß. Im darauffolgenden Kapitel beschreibt die Autorin, wie der Mensch der stets wachsenden Hauskatzenpopulation Herr zu werden versucht ¿ von Euthanasie bis hin zu der humaneren Methode der Kastration und anschließenden Freilassung (kurz TNR genannt) hat der Mensch ziemlich jeden Weg eingeschlagen. Diese Buchabschnitte sind wirklich schwer verdaulich und der Leser wird von einem Entsetzen ins andere geführt. Gott sei Dank gibt es immer wieder einen Lichtblick in Form der Menschen, die ihr Leben dem Tierschutz und der Forschung zwecks Verbesserung der Zustände widmen.Von da an befasst sich das Werk mit Themen, die dem Leser bei der Anschaffung dieses Buches wohl eher vorgeschwebt haben: Die Autorin schreibt über die ersten und neuesten Katzenausstellungen, darüber wie man seine Wohnung nach Katzenvorstellung einrichten kann, über die verschiedenen Rassen und nicht zuletzt über den Internetsiegeszug, den Katzen davongetragen haben. So bestehe, Tucker zufolge, die große Internetpräsenz und -beliebtheit der Katze vor allem in der ¿ungewöhnlichen Mixtur aus menschenähnlichen Gesichtszügen und Ausdruckslosigkeit¿, die dem Menschen die Freiheit erlauben, ihnen jedwede Gemütsregung dazudichten. Auch über Internetberühmtheiten wie Lil Bub, Grumpy Cat, Colonel Meow, Princess Monster Truck, Sir Stuffington und Hamilton the Hipster wird berichtet.¿Sie haben nicht nur Ökosysteme, Schlafzimmer und Hirngewebe vereinnahmt, sondern ganze Kulturen.¿  ¿ so Abigail Tuckers äußerst pointiertes Fazit. ¿Der Tiger in der guten Stube¿ ist ein äußerst ansprechendes und informatives Sachbuch, das keine Frage mehr offen lässt. Aufgelockert wird das Ganze mit vielen Geschichten aus dem Privatleben der Autorin.
LovelyBooks-BewertungVon Waschbaerin am 22.02.2018
Vom Schmusekätzchen bis zum wilden Tiger