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Traumland

Der Westen, der Osten und ich

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Ein persönlicher Blick auf eine Epoche der Freiheit im Osten wie im Westen Europas. Glänzend erzählt.
Mit spielerischem Scharfsinn hilft uns Adam Soboczynski uns selbst ebenso zu verstehen wie diesen seltsamen Osten Europas. Er erzählt von seiner Jugend in der Bonner und dem Erwachsensein in der Berliner Republik, von der großen Freiheit zwischen den Jahren 1989 und 2022, und wie sie verloren zu gehen droht - in beiden Teilen Europas. Im Osten wird sie von außen bedroht, im Westen reibt sie sich an inneren Kämpfe auf.
Adam Soboczynski ist als Sechsjähriger aus Polen in die westdeutsche Provinz gezogen. Er verlässt mit seinen Eltern die Arbeitersiedlung einer polnischen Chemiefabrik und gelangt in ein fremdes Traumland voller Wunderwerke wie ein Ford Capri, die große Trommel Chio Chips und Freiheit. Dass er in seiner neuen Heimat ganz angekommen ist, merkt er Jahre später, als er Deutschland genauso vermieft und unerträglich findet, wie es sich für einen echten Deutschen gehört. Sein Blick wandert immer wieder in den Osten Europas, der nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zur Blüte gelangt und bald schon wieder bedroht wird, was wir lange nicht sehen wollten. Und wer hätte gedacht, dass sich auch die Freiheit im Westen in Gefahr befindet? Erst durch Trump und die AfD, und schließlich durch die allgegenwärtige Empfindlichkeit der Aufklärungs- und Liberalismuskritiker. Ein heiteres, ein melancholisches, ein kluges und gegenwärtiges Buch.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. September 2023
Sprache
deutsch
Auflage
Die Auflage entspricht der aktuellen Auflage der Print-Ausgabe zum Zeitpunkt des E-Book-Kaufes.
Seitenanzahl
176
Dateigröße
3,39 MB
Autor/Autorin
Adam Soboczynski
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783608121902

Portrait

Adam Soboczynski

Adam Soboczynski, geboren 1975 im polnischen Torun, lebt in Berlin und Hamburg und leitet das Ressort Literatur im Feuilleton der ZEIT. Er schrieb mehrere erzählerische Sachbücher, darunter »Die schonende Abwehr verliebter Frauen«. Seine Werke wurden ins Spanische, Französische, Polnische, Italienische und Niederländische übersetzt. 2015 erschien sein Roman »Fabelhafte Eigenschaften« bei Klett-Cotta.

Pressestimmen

» Traumland. Der Westen, der Osten und ich ist witzig und melancholisch, persönlich und analytisch. «Denis Scheck, SWR Lesenswert, 14. 01. 2024 Denis Scheck, SWR

»Klug wie hochamüsant«Joachim Käppner, Süddeutsche Zeitung, 15. September 2023 Joachim Käppner, Süddeutsche Zeitung

»Äußerst scharfsinnig seziert er die goldenen Jahre der Bundesrepublik, die nach und nach in die Enttäuschung rutschten, mit der wir jetzt leben müssen. Aber: es lohnt sich, für unsere westlichen Werte zu kämpfen, und die bedeuten nicht etwa nur das "funkelnde Nichts" des Kapitalismus - auch das sagt dieses kluge Buch. «Elke Heidenreich, Kölner Stadt-Anzeiger, 31. Dezember 2023 Elke Heidenreich, Kölner Stadt-Anzeiger

»Es ist die intime Kenntnis der östlichen und der westlichen Welt und es ist die wechselnde Perspektive, die diesen biografischen Essay so erhellend macht. «Holger Heimann, SWR2 Lesenswert Kritik, 21. November 2023 Holger Heimann, SWR2

»sehr nachvollziehbar, sehr persönlich und auch sehr ehrlich«Jan Ehlert, NDR Kultur, 31. Oktober 2023 Jan Ehlert, NDR Kultur

»Adam Soboczynski hat mit Traumland ein zauberhaftes Buch geschrieben. Man erlebt die wohlfeile Kapitalismuskritik von Leuten, die gar nicht merken, dass sie auf einem Luxusdampfer durch die Zeitgeschichte schippern. [ ] Aus heutiger Sicht scheint der Rückblick fast wie eine Zeitreise in ein verschlossenes Paradies, aus dem wir unlängst vertrieben wurden. Und trotzdem ist Traumland kein nostalgisches oder gar depressives Buch, sondern eher ein Reisebericht durch verschiedene Perspektiven aus Ost und West. Die Welt ist keine Ansichtskarte, aber immer auch Ansichtssache, weshalb am Ende die Hoffnung bleibt, es möge sich in 40 Jahren jemand trotz allem auf genauso scharfsinnige und liebevolle Weise an unsere Zeit erinnern. «Juli Zeh, Edle Federn, 28. Oktober 2023 Juli Zeh, Edle Federn

» Traumland. Der Westen, der Osten und ich , nennt Soboczynski seine schlaue, heitere, ironische, exemplarische Herkunfts-, Coming-of-Age- und Aufsteiger-Geschichte, in der er zauberhaft und analytisch zugleich seinen prägenden Orts- und Systemwechsel rekapituliert. «Markus Clauer, die Rheinpfalz, 29. 09. 2023 Markus Clauer, Die Rheinpfalz

»Soboczynski braucht nicht viel Platz für große Thesen, er schreibt leicht, prägnant und unterhaltsam sowie mit dem Mut zur Verallgemeinerung. «Jörg Thomann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. September 2023 Jörg Thomann, FAZ

»Zu einem Vergnügen wird dieses Buch, weil sich Soboczynski die Freiheit, die er einklagt, selbst nimmt: Indem er unbefangen beobachtet und furchtlos diagnostiziert; nicht polternd oder auftrumpfend, sondern leise, charmant und mit Humor, als Autor, der sich nicht allein durch die Sprechposition auszeichnet, sondern durch den individuellen Blick. «Sebastian Hammelehle, der Spiegel, 22. September 2023 Sebastian Hammelehle, SPIEGEL

» Traumland. Der Westen, der Osten und ich ist eine intellektuelle Coming-of-age-Geschichte, in der Adam Soboczynski [ ] den richtigen Ton findet, um die eigene Migrationserfahrung als exemplarischen Bestandteil bundesrepublikanischer Sozialisation zu beschreiben und zugleich mit kühler Distanz die Genese der gesellschaftspolitischen Malaise zu diagnostizieren. «Harry Nutt, Frankfurter Rundschau, 21. September 2023 Harry Nutt, Frankfurter Rundschau

»Authentisch, unverstellt, [ ] geistreich und mit feinem Humor«Irmtraud Gutschke, der Freitag, 14. September 2023 Irmtraud Gutschke, der Freitag

»Was diese Lebenserinnerungen über andere rein äußerlich vergleichbare Texte heraushebt, ist [ ] die Komposition der erinnerten Szenen, die zwar vom Leben erzählen, aber doch weit mehr sind: nämlich das anschauliche Bild eines historischen Epochenwandels. «Micha Brumlik, taz, 23. Juli 2023 Micha Brunlik, taz

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Von Barbara T. am 30.09.2024

Leben in Freiheit

In seinem Buch mit dem Titel Traumland nimmt uns Adam Soboczynski auf eine ungewöhnliche Reise durch die Ost- und Westländer Europas mit. Es ist gleichzeitig eine Zeitreise durch die Gegenwart, die im Jahre 1981 im polnischen Toru beginnt. Damals verlässt er als Sechsjähriger mit seinen Eltern die Volksrepublik Polen. Sie reisen nach Deutschland, ein Land ihrer Träume, aus. In Koblenz am Rhein beginnt Adams neuer Lebensabschnitt; es ist eine Zeit der Anpassung an die neuen Lebensumstände, eine Zeit der immensen Veränderungen. Er selbst schreibt so darüber: Unser Leben veränderte sich als hätte jemand einem Schwarzweißfilm mit Zauberband die Farbe geschenkt. (16) Sehr persönlich, fast intim, ist seine Erzählung über das vorherige Leben in Polen, über seine Verwandtschaft, die er immer wieder gerne besucht, über das neue Leben im Traumland. Sorglos und glücklich scheint die Zeit des Lebens in Freiheit zu sein, obwohl ahnte man schon als Kind, dass der Krieg nur eingefroren war. (26) Spätestens die Ereignisse des Jahres 2022, als Ukraine überfallen wurde, weisen deutlich darauf hin, dass das Leben in Freiheit und sorglosen Wohlstand keine Selbstverständlichkeit ist. Ein nachdenklich stimmendes Buch mit vielen wertvollen Denkanstößen! Lesenswert!