Alina Bronsky hat mich mit ihrem Roman "Pi mal Daumen" hervorragend unterhalten. Die Geschichte von Moni, mit den vielen Jobs, der skurrilen aber liebenswerten Familie und dem riesigen Herzen und von Oskar, dem Spektrum-geplagten Jungen, ihrem Mathematikstudium und der Entwicklung ihrer freundschaftlichen Beziehung haben mich immer wieder herzhaft Lachen lassen. In sehr bildhaftem und klarem Stil schreibt Bronsky ein wirklich schönes Werk über Träume, Mut, Hochbegabung, Vorurteile, Familie, Mathematik und eine schillernde Persönlichkeit. Die Entwicklung, die auch Oskar durch macht und die Beschreibung seiner Spektrum-Beeinflussung ist sehr authentisch und lässt einen in den Plot hineingleiten. Die Begeisterung für Mathematik und der Mut, den Moni aufbringt um aus ihrem Alltag auszubrechen, um sich ihren Kindheitstraum zu erfüllen, die unterschiedlichen Familien, der Unialltag der beiden Protagonisten, Monis Vergangenheit- alles zusammen eine richtig lesenswerte und auch amüsante Geschichte, die ich gerne weiter empfehlen möchte.