Für meine Zugreise nahm ich wieder den Tolino mit. Mittlerweile ist es bei mir Tradition im Urlaub zur Familie-Bundschuh-Reihe zu greifen. Ich weiß gar nicht, was ich machen soll, wenn ich mit der Reihe durch bin. In diesem Band wird Gundula unfreiwillig, weil sie Elternbeiratsvorsitzende ist, von der Schulleiterin, die gleichzeitig ihre Nachbarin ist, zur Leiterin der Theater-AG ernannt. Die Theater-AG ist aber mittlerweile das Auffangbecken für die Schüler*innen, die Lernschwierigkeiten haben. Diese Info behielt die Schulleiterin, die sich gerade von ihrem Mann getrennt hat, jedoch lieber für sich. Gundula soll Shakespeare mit den Teenagern auf die Beine stellen - das Ganze für die 200-Jahres-Feier. Hier ist Chaos vorprogrammiert. Daheim sieht es auch nicht besser aus: Die hochschwangere Rose und Hadi ziehen mal wieder kurzerhand und ungefragt bei der Familie ein. Die Schwiegermutter hat in zwei Wochen Geburtstag, den sie bei der Familie verbringen will, kommt aber schon vorher dort an. Gundulas Mutter steht ebenfalls viel zu früh auf der Matte. Noch dazu gab es Hochwasser und der Keller ist vollgelaufen. Die Gästezimmer sind also unbewohnbar. Herr Mussorkski hat keine Zeit für Gundula und Gerald will Gundula nicht verstehen. Partout will er Gundula unter die Arme greifen und aus ihrem Theaterstück ein Singstück machen. Nichts scheint zu funktionieren. Das Ganze ist mal wieder liebevoll mit Humor umwickelt. Ich liebs einfach. Ich habe den vierten Band der Reihe wieder sehr genossen und innerhalb weniger Tage ausgelesen. Ich freue mich bereits auf den fünften Band, den ich vermutlich im nächsten Urlaub lesen werde.