Bin mit den Charakteren und der Handlung absolut nicht warm geworden.
Klappentext: Trondheim in Norwegen: Als die Bäuerin Anna nach einem Schlaganfall im Sterben liegt, kommt die Familie nach Jahrzehnten erstmals wieder zusammen. Tor, der älteste Sohn, der den Hof übernommen hat und eine Schweinezucht betreibt, verständigt nicht nur seine beiden Brüder - Margido, der vor Jahren den Kontakt zum Elternhaus abgebrochen und sich als Bestattungsunternehmer selbstständig gemacht hat, und Erlend, der mit seinem Lebensgefährten als Schaufensterdekorateur in Kopenhagen lebt -, sondern auch seine Tochter Torunn, die er nur ein einziges Mal gesehen und vor seiner Familie verheimlicht hat. Nun, am Sterbebett der Mutter, hält ausgerechnet der unscheinbare Vater eine riesige Überraschung bereit, die das bisherige Leben in Frage stellt ... Ich bin mit der Geschichte leider absolut nicht warm geworden. Keiner der Charaktere konnte das Gefühl von Sympathie in mir wecken, womit mir der Verbleib von jedem einzelnen schlichtweg egal gewesen ist. Es fiel mir schwer, mich in die Charaktere hineinzuversetzen, ihre eigentlich spürbare Zerissenheit. Jeder von ihnen hatte eigene Dämonen, die ihn zum täglichen Kamp aufforderte. Aber irgendwas hielt mich davon ab, das Familiendrama an mich ranzulassen und ihm eine Chance zu geben.Viele Passagen zogen sich in unendliche Längen, die nirgendwohin zu führen schienen. Belanglosigkeiten, die keinerlei Beitrag zur Geschichte leisteten wurden aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen ausgeweitet.Am Ende gab es noch einen kleinen Wendepunkt, der mich wirklich überraschte, aber da ich keinerlei Bindung zu den Charakteren spürte, war es lediglich ein "okay, good to know". Wrklich schade, dass mich das Drama nicht berühren konnte.