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Eine Räuberballade

Roman

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In ihrem dritten großen Westerwald-Roman nimmt Annegret Held uns mit ins späte 18. Jahrhundert, als brutale Räuberbanden die gesamte Region in Angst und Schrecken versetzten. Mitreißend, klug und höchst unterhaltsam erzählt sie von Hannes, einem aufstrebenden Möchtegern-Räuber, von seinem frommen und zunehmend verzweifelten Vater Wilhelm, von der mannstollen Magd Gertraud und von all den anderen Scholmerbachern, die dem harten Dorfleben tapfer die Stirn bieten. Großartige Heimatliteratur!

Produktdetails

Erscheinungsdatum
30. September 2020
Sprache
deutsch
Auflage
1. Aufl. 2020
Seitenanzahl
318
Altersempfehlung
ab 16 Jahre
Reihe
Westerwald-Chronik, 3
Autor/Autorin
Annegret Held
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Kopierschutz
ohne Kopierschutz
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783732595129

Portrait

Annegret Held

Annegret Held, 1962 im Westerwald geboren, arbeitete u. a. als Polizistin, Altenpflegerin und Luftsicherheitsassistentin - und ist erfolgreiche Autorin. Sie bekam den Berliner Kunstpreis der Akademie, den Glaser-Förderpreis und ist PEN-Mitglied. Ihre beiden ersten Westerwald-Romane, Apollonia und Armut ist ein brennend Hemd, wurden von der Presse hochgelobt. Annegret Held lebt im Westerwald.

Pressestimmen

"Es ist ein gelungenes Stück Heimatliteratur, klug, süffig erzählt und höchst unterhaltsam." Butzbacher Zeitung "EINE RÄUBERBALLADE ist ein lebenspraller, derber, realistischer und gleichzeitig herrlich überspannter und dadurch sehr komischer Roman, dessen Dialoge in der 'Westerwäller'-Mundart verfasst sind, was dazu führt, dass man noch näher an die DorfbewohnerInnen und ihre vielen Nöte und wenigen Freuden heranrückt." Lesart "Eine Geschichte mit starken Charakteren, geschildert in einer kräftigen Sprache." Siegener Zeitung "Das ist großartige Heimatliteratur von unbändiger Fabulierlust!" Westerwälder Kurier"Packend und authentisch!" Oliver Graue, BizTravel

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LovelyBooks-BewertungVon esb07 am 14.11.2020
In ihrem dritten Westerwald Roman nimmt die ebenfalls im Westerwald geborene Autorin uns ins späte 18. Jahrhundert. Die Anwohner der fiktive Dörfchen Scholmerbach sind hauptsächlich Bauern, jeder hat sein Päckchen zu tragen und die kämpfen ums Überleben. Einer von deren ist Bauern Wilhelm. Kurz vor der Jahrhundertwende herrscht überall Raub, Überfälle sogar Mord. Die Bevölkerung muss zusehen, wie sie sich schützen können. Außer Hannes, der Sohn von Bauern Wilhelm. Ob der Vater Wilhelm mit verwirrten, bettlägerigen Ehefrau und mit der kleinen Tochter Liesel nicht alle Hände voll zu tun hat, da verschwindet noch dazu seiner rotzfrecher, stinkfauler Sohn aus der Bildfläche. Als dieser Nichtsnutz sich auch noch einer der brutalen Räuberbanden anschließt, steht ganz Scholmerbach kopf...Mensch! Wie schnell die Jahre vergehen... Ich habe den ersten Band " Apollonia" von Westerwald-Trilogie im Jahr 2012 und den zweiten "Armut ist ein brennend Hemd" im Jahr 2015 gelesen und chronologisch gesehen, geht die Autorin immer ein Stückchen zurück in die Vergangenheit. Mit "Eine Räuberballade" hat ihr wieder ein wunderbarer Heimat-Roman gelungen. Sie erzählt die Geschichte sehr authentisch, denn sie verwendet in den Dialogen den Westerwälder platt und ich hatte leider meine Probleme damit. Es war für mich ziemlich anstrengend zu lesen. Ein paar Wörter, z.B. wie: Ich=Eysch, Du=Dou, konnte ich Entschlüssen aber bei einigen musste recherchieren. Durch den Dialekt wurde ich mit den Figuren nicht warm. Die Charaktere und deren Gefühls-Gedankenwelt haben mich nicht erreicht. Die sind mir nicht wie die normalen Menschen gewirkt, sondern wie die schlechten Schauspieler.Die Geschichte ist wie ein Märchen, allerdings durch den schwierigen Dialekt ist nicht jedermanns Sache. Wer in dem Westerwald Gegend lebt, würde sich hier definitiv wohler fühlen als ich.
LovelyBooks-BewertungVon ErikHuyoff am 13.11.2020
In der letzten Zeit habe ich "Eine Räuberballade" von Annegret Held gelesen, den abschließenden Teil ihrer "Westerwald-Chronik". Das Buch ist 2020 im Eichborn Verlag in der Bastei Lübbe AG erschienen und als historischer Roman einzuordnen. Vielen Dank an dieser Stelle an den Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars über die Bloggerjury.Der Westerwald im ausgehenden 18. Jahrhundert: ein armer Flecken Land, wo ein jeder sein Päckchen zu tragen hat. Auch im Dörfchen Scholmerbach kämpfen die Menschen ums Überleben. Den frommen Bauern Wilhelm hat es besonders hart getroffen: die Frau seit Jahren bettlägerig, der Sohn rotzfrech und stinkfaul. Als dieser Nichtsnutz sich auch noch einer der brutalen Räuberbanden anschließt, die marodierend durch die Lande ziehen, steht ganz Scholmerbach kopf. Jeder versucht auf seine ganz eigene Weise, den Dorffrieden zu retten - mal mehr, mal weniger erfolgreich.Die größte Besonderheit des Buches ist, dass die Dialoge in Mundart verfasst sind. Dies gibt dem Roman einerseits Authentizität, andererseits erschwert es auch das Lesen für Leser, die damit nicht vertraut sind - und sorgt für einen mühsamen Einstieg ins Buch, der auch durch einen unnötigen Perspektivwechsel am Anfang weiterhin verkompliziert wird.Wenn man sich dann jedoch auf das Buch eingelassen - und mit der Mundart vertraut gemacht - hat, belohnt die Autorin einen mit einer humorvollen, spannenden Geschichte über die Bewohner Scholmerbachs. So folgt man Hannes und Gertraud, Wilhelm und Liesel durchs Leben - deren Handlungsstränge sie von Scholmerbach in die weite Welt hinaus tragen, nur um sie dann zum Schluss wieder zusammenzubringen.Auch das Setting vermag auf ganzer Linie zu begeistern, spürt man doch die Liebe der Autorin zum Detail, zur Geografie, Geschichte und zu den Eigenarten des Westerwaldes - insbesondere der Handlungsstrang von Gertraud überzeugt hier vollends.Die Charaktere entwickeln sich im Verlauf der Handlung weiter, sind dreidimensional angelegt und haben Stärken, Schwächen, eigene Ziele und Motive - und sind doch vor allem geprägt durch Gottvertrauen, Schicksalsergebenheit, Heimatliebe und Familienbande. Insbesondere die Zerrissenheit von Wilhelm, der Kampf zwischen Glauben und Liebe, ist der Autorin gut gelungen.Die Buchgestaltung überzeugt ebenfalls im Wesentlichen. Lektorat, Korrektorat und Buchsatz haben größtenteils sauber gearbeitet, der Umschlag bzw. das Cover ist schlicht, aber edel - und farblich interessant.Mein Fazit? "Eine Räuberballade" ist ein gelungener, historischer Heimatroman über die Bewohner von Scholmerbach, der mit einem wunderschönen Setting und einer spannenden und witzigen Handlung punkten kann, aber aufgrund der Dialekte in Mundart teils sehr schwer zu lesen ist. Für Leser, die sich darauf einlassen können, bedenkenlos zu empfehlen.