«Und daß es mit dem Tode Ernst sei,
ließe sich schon daraus abnehmen,
daß es mit dem Leben, wie Jeder weiß,
kein Spaaß ist.»
Arthur Schopenhauer
Im Gegensatz zum Tier, das den Tod erst im Sterben kennenlernt, trägt der Mensch die Gewissheit seines Todes stets mit sich herum. Der Tod steht unausweichbar im Hintergrund und kann jeden Augenblick herantreten. Arthur Schopenhauer, der Meisterdenker des Pessimismus, ist gleichwohl der Überzeugung, dass der «Kern unseres Wesens» im Tod unversehrt bleibt. Vom Tod betroffen ist das individuelle Bewusstsein. Doch dieses ist ohnehin nur Schein. «Wir werden im Augenblicke des Sterbens inne, daß eine bloße Täuschung unser Daseyn auf unsere Person beschränkt hatte.»
Inhaltsverzeichnis
1;Cover;1 2;Zum Buch;2 3;Über den Autor;2 4;Titel;3 5;Widmung;4 6;Impressum;4 7;Inhalt;7 8;Einleitung;9 8.1;Heisst Philosophieren sterben lernen?;13 8.2;Das Leben ein Kampf;19 8.3;Über die Todesfurcht;20 8.4;Raum und Zeit;22 8.5;Zur Definition des Todes;23 9;Aus: UEBER DEN TOD UND SEIN VERHÄLTNISS ZUR UNZERSTÖRBARKEIT UNSERS WESENS AN SICH;27 10;Aus: ZUR LEHRE VON DER UNZERSTÖRBARKEIT UNSERES WAHREN WESENS DURCH DEN TOD;55 11;Anthologie;61 11.1;Tod und Philosophie;63 11.2;Bewusstsein;65 11.3;Intellekt;68 11.4;Notwendigkeit des Todes;69 11.5;Zeugung;70 11.6;Geburt;72 11.7;Jugend und Alter;74 11.8;Ich und die Andern;77 11.9;Schlaf;79 11.10;Sünde und Schuld;80 11.11;Todesfurcht;81 11.12;Der gute Tod;83 11.13;Sterben;85 11.14;Fortdauer nach dem Tode;87 11.15;Stichworte zum Tod;91 12;Anmerkungen;95 12.1;Anmerkungen zur Einleitung;95 12.2;Anmerkungen zum Text;98 13;Abgekürzt zitierte Werke;103