Im Gegensatz zum Tier, das den Tod erst im Sterben kennenlernt, trägt der Mensch die Gewissheit seines Todes stets mit sich herum. Der Tod steht unausweichlich im Hintergrund und kann jeden Augenblick herantreten. Arthur Schopenhauer, der Meisterdenker des Pessimismus, ist gleichwohl der Überzeugung, dass der "Kern unseres Wesens" im Tod unversehrt bleibt. Vom Tod betroffen ist das individuelle Bewusstsein. Doch dieses ist ohnehin nur Schein. "Wir werden im Augenblicke des Sterbens inne, dass eine bloße Täuschung unser Dasein auf unsere Person beschränkt hatte."
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Heißt Philosophieren sterben lernen? Das Leben ein Kampf Über die Todesfurcht Raum und Zeit Zur Definition des Todes
Aus: Ueber den Tod und sein Verhältniß zur Unzerstörbarkeit unsers Wesens an sich
Aus: Zur Lehre von der Unzerstörbarkeit unseres wahrenWesens durch den Tod
Anthologie
Tod und Philosophie Bewusstsein Intellekt Notwendigkeit des Todes Zeugung Geburt Jugend und Alter Ich und dieAndern Schlaf Sünde und Schuld Todesfurcht Der gute Tod Sterben Fortdauernach dem Tode Stichworte zum Tod
Anmerkungen zur Einleitung
Anmerkungen zum Text
Abgekürzt zitierte Werke
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