23. August 1944: Das Lazarett im Donauhafen des ostrumänischen Galatz, unweit des Schwarzen Meeres, ist über Nacht von Ärzten und Sanitätsstäben aufgegeben worden. In den Baracken liegen mehr als 1. 300 verwundete deutsche Soldaten. Die Rote Armee steht vor den Toren der Stadt.
Zu den wenigen Zurückgelassenen, die sich aus eigener Kraft auf den Beinen halten können, gehört ein Oberleutnant der 97. Spielhahnjäger-Division aus Bad Tölz, der sich mit einer Handvoll Helfern in eine verzweifelte Rettungsaktion stürzt. Per Zug evakuieren sie das Lazarett. Doch vor den Fliehenden liegt eine Reise ins Ungewisse entlang der zusammenbrechenden Front, durch ein anarchisches Land.
Während der Zug von russischen Truppen gejagt wird, kämpft jenseits der Kaukasusfront der junge Jude Walodja auf sich allein gestellt ums Überleben. Sein Schicksal und das des bayerischen Oberleutnants sind durch eine Fuchsjagd verbunden . . .
Eine Erzählung nach wahren Begebenheiten: Vor einigen Jahren entdeckte Axel Lawaczeck auf dem Dachboden des Enzianhofs bei Starnberg das Kriegstagebuch eines seiner Vorfahren. Entstanden ist daraus ein akribisch recherchierter, packend erzählter Roman, der ein vergessenes Stück Geschichte einfängt.