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Das Totenschiff

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Der amerikanische Seemann Gales verpasst in den Kneipen Antwerpens sein Schiff, auf dem sich sein einziges Identitätsdokument befindet, wird als Staatenloser über europäische Landesgrenzen abgeschoben und heuert schließlich in Barcelona auf dem Schiff >Yorikke< mit illegaler Ladung und Besatzung und höllischen Arbeitsbedingungen an. Und es kommt noch schlimmer.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. Dezember 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
416
Dateigröße
0,99 MB
Autor/Autorin
B. Traven
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783257613568

Portrait

B. Traven

B. Traven (1882-1969), war bis 1915 unter dem Pseudonym Ret Marut als Schauspieler und Regisseur in Norddeutschland tätig. Es folgte der Umzug nach München, wo er 1917 die radikal-anarchistische Zeitschrift >Der Ziegelbrenner< gründete und sich an der bayerischen Räteregierung beteiligte, die 1919 gestürzt wurde. Es gibt heute Hinweise, dass er der uneheliche Sohn des AEG-Gründers Emil Rathenau und damit der Halbbruder von Walther Rathenau war, der 1922 als deutscher Außenminister ermordet wurde. Nach seiner Flucht nach Mexiko 1924 schrieb er unter dem Namen B. Traven 12 Bücher (darunter sein wohl bekanntester Roman >Das Totenschiff<) und zahlreiche Erzählungen, die in Deutschland Bestseller waren und in mehr als 40 Sprachen veröffentlicht und weltweit über 30 Millionen Mal verkauft wurden. Viele davon wurden verfilmt, so >Der Schatz der Sierra Madre< (Hollywood 1948), >Das Totenschiff< (Deutschland 1959) und >Macario< (Mexiko 1960). 1951 wurde er mexikanischer Staatsbürger, heiratete 1957 Rosa Elena Luján, seine Übersetzerin und Agentin, und starb am 26. März 1969 in Mexiko-Stadt.

Pressestimmen

»Einer der geheimnisvollsten literarischen Rätsel des 20. Jahrhunderts. « International Harald Tribune, International Harald Tribune

»Eines der geheimnisvollsten literarischen Rätsel des 20. Jahrhunderts. « International Harald Tribune, International Harald Tribune

» Das Totenschiff ist ein packender und gelungener Abenteuerroman, ein echter Pageturner. « WDR 2, WDR 2

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LovelyBooks-BewertungVon Argentumverde am 30.11.2024
Ein Seemann ohne Papiere wird erst von der Bürokratie davongetreten und dann auf einem Höllenschiff endgültig verurteilt Matrose Gale hat sein Schiff verpasst und steht ohne Alles da, auch ohne Papiere, die sind noch auf dem Schiff. Der aus New Orleans stammende Seemann kann ohne sein Seemannsbuch nicht auf anderen Schiffen anzuheuern. Auch an einen neuen Pass kommt er nicht ohne sich irgendwie identifizieren, bzw. ausweisen zu können. Nun wird Gale erstmal von einem europäischen Land ins Nächste abgeschoben. Er gilt als staatenlos, kann nirgends arbeiten oder langfristig bleiben. Erst auf der extrem heruntergekommenen Yorikke kann er anheuern. Hier wird nach keinem Buch nach keinem Ausweis gefragt. Aber verlassen kann er das Schiff ohne Papiere auch nicht mehr.....Der Autor lässt seinen einfachen, aufrechten Seemann eine schier unendliche Odyssee quer durch Europa erleben. Kein Land will ihn aufnehmen, kein Konsul ihm Ersatzpapiere ausstellen, schließlich kann er ja nicht beweisen Amerikaner zu sein. Von Land zu Land wird er abgeschoben, mehrfach heimlich, er soll sich nur nicht erwischen lassen. Natürlich wird er doch erwischt und das Spiel geht von Vorne los. Als er dann letztlich doch noch auf einem völlig heruntergekommenen Schiff anheuern kann, muss er den dreckigsten und schwersten aller Jobs erledigen. Er wird Kohlenzieher und schuftet zusammen mit einem Kollegen bis zum Umfallen. Aber ohne Papiere kann er das Schiff auch nicht mehr verlassen und so wartet er nur noch auf den Moment, in dem die Yorikke untergeht. Traven gelingt es die schier unglaubliche Situation irgendwo zwischen Dramatik, Tragik und Komik anzusiedeln, aus einem einfachen aufrechten Mann einen Streuner ohne Verschulden zu machen. Und als er dann endlich scheinbar eine Chance bekommt, der Ausweglosigkeit ein Stück weit zu entkommen, muss er gemeinsam mit Anderen fast wie Sklaven arbeiten,  wird ebenso schlecht ernährt und eigentlich nicht bezahlt. Travens Kritik an Staatenwesen und Bürokratie, Betrug und Ausbeutung ist nur allzu deutlich. Um so erschreckender ist eigentlich die Aktualität des nicht ganz 100 Jahre alten Büchleins. Mein Fazit: Nachdem ich mich an die etwas umständliche und raue Ausdrucksweise des Buches gewöhnt hatte, schlug mich die Geschichte schnell in Ihren Bann. Schlimmerweise fühlte ich mich nur allzusehr an so manche heutigen Problematiken erinnert. Geradezu erschreckend, dass ein so altes Buch so präsent ist. Von mir eine klare Leseempfehlung!
LovelyBooks-BewertungVon Delfinflosse am 05.10.2024
Satirisch anarchisch. Hoffnungslos aber großartig: ... Fast genial.