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Toskanische Täuschung

Kriminalroman

(10 Bewertungen)15
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eBook epub
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Bizzare Morde vor idyllischer Kulisse - ein packender Krimi zwischen Wahn und Wirklichkeit.

Ein Aufschrei geht durch das malerische Arezzo: Museumsdirektor Margoni wird tot aufgefunden - makaber inszeniert zu Füßen der etruskischen Chimärenstatue, mythisches Fabelwesen und Wahrzeichen der Stadt. Die Spur führt Commissario Roberto Fabbri in eine Klinik für Schlaftherapie, in der die deutsche Psychologin Pia Michaelis ihre Patienten mit Klarträumen behandelt. Sind diese bewussten Träume schuld an Margonis Tod? Als ein weiterer Patient des Schlaflabors gewaltsam ums Leben kommt, beginnt eine fieberhafte Jagd - und mit einem Mal ist Fabbri in seinem ganz persönlichen Alptraum gefangen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
18. April 2019
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
304
Dateigröße
3,69 MB
Reihe
Sehnsuchtsorte
Autor/Autorin
Belinda Vogt
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
ohne Kopierschutz
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783960414551

Portrait

Belinda Vogt

Belinda Vogt, Jahrgang 1955, studierte Publizistik und Psychologie in Mainz und arbeitete zunächst als Drehbuchautorin und Regisseurin für Industrie- und Imagefilme. Danach war sie lange Jahre Redakteurin beim Fernsehen. Mittlerweile widmet sie sich ausschließlich dem Schreiben von Krimis und Kurzgeschichten, gibt Anthologien heraus und ist Mitorganisatorin bei Krimitag und KrimiMärz in Wiesbaden und der Region.

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LovelyBooks-BewertungVon Gwhynwhyfar am 19.07.2019
»... und ihn schon von Weitem erkannt: Jeans, Jackett und ein zur Schlufe gebundener Schal. Er sah gut aus, nicht umwerfend, aber doch etwa so attraktiv wie ein Schauspieler in einer Vorabendserie. Sympathisches Gesicht, rotbraune, lässig zur Seite gekämmte Haare, blaue Augen und ein breiter Mund mit schönen weißen Zähnen.«Ein Krimi, den man zur seichten Unterhaltung lesen kann. Man ist schnell hindurch, denn hier bleibt der Blick nicht haften an Absätzen, Sätzen, in die man sich hineinfallen lässt, die man noch einmal liest, an denen die Gedanken sich kreisen. Es gibt keine Bilder, die den Leser in andere Lebenswelten transportieren. Gefallen hat mir die Beschreibung des Schlaflabors, Menschen zu helfen, die Schlafprobleme haben, von Albträumen geplagt werden. Zur Story: In Arezzo wird ein Museumsdirektor ermordet, einen Tag bevor eine Schimäre aus der Etruskerzeit der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll. An dieser Stelle bekommt der Krimi einen leichten mystischen Kitzel, der gut eingearbeitet ist. Leider plätschert dann die Geschichte vor sich hin, erst am Ende kommt Spannung auf. Kommissar Fabbri besichtigt den Tatort, aber die Ermittlung scheint ihn nicht weiter zu reizen, auch nicht die Autorin. Die verstorbene Frau des Kommisario hat Vorrang, die ganze Chronik des Kennenlernes bis zum Tod, die Tochter wird vorgestellt, in ausführlicher Beschreibung ¿ beide Personen sind nicht in die Ereignisse involviert und auch die Backstory ist nicht relevant. ¿ Der Chef von Fabbri ähnelt extrem der Figur »Vice Questore«, dem Vorgesetzten des bekannten Kommissars »Brunetti«. ¿ Wochenende, niemand arbeitet bei der Polizei und der Kommissar fragt Montag mal nach, was die Untersuchungen der Spusi und des rechtsmedizinischen Instituts ergeben haben, hat dann aber eher Privates zu tun. Der zweite Strang dreht sich um Pia, eine Psychologin, die an einem Institut in Arezzo an der Traumforschung arbeitet. Sie findet die zweite Leiche, einen Patienten. Auch der erste Tote war Kunde im Institut. Der Kommisario verbringt viel Zeit mit der Psychologin, fährt sie während der Dienstzeit nach Siena, wo sie ihr Auto abholen kann, verweilt dort den ganzen Tag mit ihr ¿ wozu auch ermitteln ... Eigentlich geht es in diesem Roman um die beiden.»Siehst du endlich ein, dass du nach Deutschland zurückkommen musst? Du bist da unten in Gefahr. Was muss denn noch geschehen, bis du deine Koffer packst?«Sagt der Freund der Psychologin von Deutschland aus, nachdem in Arezzo ein Mord geschieht, nicht mal wissend, dass der Tote Patient seiner Freundin war. Dann fragt man sich als Leser, was ist das denn? Pia hatte einen Zweijahresvertrag von der Klinik in Arezzo zu Forschungszwecken erhalten.Die gesamten Protagonisten gingen mir nicht nahe, weil sie allesamt schablonenhaft gestrickt sind. Die Beziehung zwischen Pia und ihrem Freund, der auch in Arezzo auftaucht, ist psychologisch gesehen arg konstruiert und die Figur Pia handelt häufig psychologisch nicht nachvollziehbar.»Bald erreichten sie die Stadt. Fabbri parkte den Dienstwagen auf einem kleinen Stellplatz im Zentrum. Dann liefen sie in Richtung der Piazza del Campo, des berühmten halbrunden Platzes, dessen leicht abschüssige Fläche fast wie ein Amphitheater wirkte. Zweimal im Jahr fand hier der Palio statt, ein atemberaubendes Pferderennen, bei dem die siebzig Contraden, allesamt Nachbarschaftsgemeinden, gegeneinander antraten¿«Der Krimi ist aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten Pia und Fabbri geschrieben. Etwas verwundert haben mich die ständig eingeschobenen Leserinfos der Autorin. Warum muss man von Arezzo nach Siena fahren, um ein Auto abzuholen? Um dann eine Menge Leserinfo in Form eines Reiseführers über Siena einzuschieben, um dem Text Toscanagefühl einzuhauchen? Und warum Siena, wenn die Handlung in Arezzo spielt, das sein eigenes mittelalterliches Pferdespektakel auf einem schönen Platz hat? Hier klemmt der Roman ziemlich häufig. Anstatt Bilder zu transportieren, die Protagonisten einzubinden in eine Welt, stehen sie draußen und der Leser erhält Info aus dem Reiseführer usw. Der Fluss der Geschichte bricht ein und man fragt sich an diesen Stellen, was man mit den Infos nun anfangen soll. Toscanaambiente kam bei mir nicht auf. Ich kenne Arezzo, aber kein Gedanke daran kam mir beim Lesen an die Stadt auf. Insgesamt fehlte mir Ermittlungsarbeit ¿ es ist ja ein Krimi ¿ dafür ist die Story mit einer Menge Nebenhandlungen und Personalbeschreibungen aufgeplustert, die nichts mit der Sache zu tun haben. Bremsen der Handlung und Bremsen der Spannung. Die Hauptermittlungsarbeit läuft letztendlich über die Psychologin Pia. Was macht eigentlich Kommissario Fabbri in dieser Story, habe ich mich die ganze Zeit gefragt ¿ doce vita und herumtelefonieren, was die anderen herausgefunden haben? Man kann die nette Geschichte um die Annäherung zwischen Pia und Fabbri schnell lesen, denn hier ist nichts, was bleibt, weder sprachlich noch inhaltlich. Echte Krimileser werden enttäuscht sein.
LovelyBooks-BewertungVon dreamlady66 am 13.07.2019
(Inhalt, übernommen)Ein Aufschrei geht durch das malerische Arezzo: Museumsdirektor Margoni wird tot aufgefunden ¿ makaber inszeniert zu Füßen der etruskischen Chimärenstatue, mythisches Fabelwesen und Wahrzeichen der Stadt. Die Spur führt Commissario Roberto Fabbri in eine Klinik für Schlaftherapie, in der die deutsche Psychologin Pia Michaelis ihre Patienten mit Klarträumen behandelt. Sind diese bewussten Träume schuld an Margonis Tod? Als ein weiterer Patient des Schlaflabors gewaltsam ums Leben kommt, beginnt eine fieberhafte Jagd ¿ und mit einem Mal ist Fabbri in seinem ganz persönlichen Alptraum gefangen.Über die Autorin:Belinda Vogt studierte Publizistik in Mainz und begann als Drehbuch-Autorin für Industriefilme. Danach arbeitete sie lange Jahre als Redakteurin beim Fernsehen. Seit einigen Jahren schreibt sie Kurzgeschichten und Kriminalromane, im Duo oder auch alleine. Als ausgebildete Journalistin recherchiert sie intensiv für ihre Themen, reist vor Ort und sucht Kontakt zu Experten. Belinda Vogt lebt mit ihrer Familie in Wiesbaden.Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:Danke an die mir bis dato unbekannte Autorin sowie den legendären emons-Verlag für Eure Zusage und schnelle Belieferung, ich freute mich sehr!Das handliche Buch im stylischen Cover bei 286 Seiten und 38 Kapiteln, erschienen am 18.04.19, liess sich schnell und zügig verarbeiten.Bizarr-inszenierte Morde im Herzen der Toskana erschüttern die Bevölkerung und lassen das für mich perfekt-gewählte Ermittlerduo um die dt. Psychologin Pia Michaelis und den ital. Commissario Roberto Fabbri hart an die eigenen Grenzen gehen.Er stösst bei seinen weiteren Ermittlungen auf eine Spur, die ihn in eine dubiose Klinik für Schlaftherapie führt...Belinda Vogt hat gekonnt einen dichten, düsteren südländischen Plot hier inszeniert, dazu mit vielen authentischen Charakteren und etwas italienischem Flair, was mir extrem gut gefiel.Ich urlaubte bereits vor vielen Jahrzehnten in der schönen Toskana und hatte viele Aha-, gar Wohlfühlmomente der besonderen Art und Weise.Sie lässt dem Leser Raum, um auf gemeinsame Spurensuche mit überraschenden Wendungen zu gehen - spannend!Ein Lokalkrimi zwischen Traum und Wirklichkeit, Wahn und Wissenschaft, garniert mit dem Lebensgefühl der Toskana - welch' Perfidie aber auch literarisches Highlight - mille grazie, denn mir gefiels wirklich sehr, viva Italia!