Berlin 1990 - eine Stadt im Umbruch. Anna kommt zum Studium aus Westdeutschland in die Stadt und wohnt bei ihrem Großvater Ludwig. In seiner Wohnung entdeckt sie, versteckt in den Tiefen des Bücherregals, Bücher aus der NS-Zeit. Doch Ludwig weicht ihren Fragen aus, er scheint Angst zu haben. Auf ihrer Suche nach Antworten erfährt Anna von den Massenselbstmorden in Demmin am Ende des Zweiten Weltkriegs. Bald dämmert ihr, dass die Großeltern ihren Eltern und ihr vieles verschwiegen haben . . .
"Luisentor" erzählt von einer Familie auf der Suche nach ihrer eigenen Geschichte - vor dem Hintergrund der Tragödie in Demmin, über die bis heute kaum jemand spricht.