" Eine Prise Sterne" von Carsten Sebastian HennTitel:Carsten Sebastian Penn verpackt seine Geschichte in einem besonders attraktiven und passenden Titel. Besser hätte es in meinen Augen nicht ausgedrückt werden können. Dieser Titel lädt nicht nur zu einem roamntischen und träumerischen Buch ein, sondern wird auch innerhalb der Geschichte immer wieder zum Thema. Sehr gut.Cover:Das Cover lädt zum lesen ein. Das Buch ist in einem dunklen Blau gehalten. Zu sehen ist eine Person, die in die Sterne schaut am unteren rechten Bildrand. Das Wort "Sterne" ist besonders schön hervorgehoben, denn er sieht tatsächlich aus, als wenn es sich hier um Sterne handelt. Zusätzlich ist dieses Wort wesentlich größer als "Eine Prise". Alles in allem sehen wir hier ein idillisches Cover.Schreibstil:Carsten Sebastian Henn schreibt seine Geschichte im auktorialen Schreibstil auf 326 Seiten. Hierbei werden einzelne Abschnitte unterschieden, die jeweils mit einem Horoskop des Löwens beginnen.Der Lesefluss ist hier sehr angenehm und entspannt, denn mit genug Witz, Charme und zeitgleich Dramatik ist dieses Buch super aufgebaut.Inhalt:Marc war schon seit seiner Kindheit ein Fan der Sterne und hat in seinem jungen Leben bereits viel erreicht. So steht er auch kurz vor einem super Neustart in Chile, wo er die Menschen durch sein Wissen überzeugen konnte.Doch dann begenet Marc Anne, seiner alten Jugendliebe und Freundin. Diese hat soeben ihre langjährige Beziehung aufgrund eines Betruges beendet und will von Männern nichts mehr wissen. Doch Marc kann diese Tatsache nicht so stehen lassen und stellt Algorithmen auf, damit Anne ihren perfekten Partner findet. Sein Plan scheint nicht zu funktionieren, denn Anne scheint immun zu sein gegen neue Männer und dann kommt er auch noch ins straucheln, da sein eigenes Herz beginnt zu schlagen...Wer hier an der Stelle neugierig wird, der sollte dieses Buch lesen!Fazit:Eine sehr tolle Geschichte, die durch kleine liebevolle Details wunderschön verpackt ist. Für mich wahnsinnig toll, dass das Ende nicht vorhersehbar ist bzw. der Leser die ganze Zeit das Gefühl bekommt, dass er das Ende längst wüsste, doch dann kommt alles anders.Ich muss hier leider einen Stern abziehen, da mir dieses Buch zu sehr in Filme und Filmzitate rutscht an einigen Stellen und ich persönlich an einigen Stellen gelangweilt war, wenn es um die verschiedenen Sternenbilder ging. Keine Frage, dies ist das Thema, doch an der ein oder anderen Stelle geht es dann für einen "Normalleser" zu weit. So zumindest meine persönliche Sicht, aber das mag auch hier Geschmackssache sein.Besonders schön ist die Liebe zu Details wie beispielsweise der Katze, dem Hummer oder tiefgründige Gespräche, die in die Psyche gehen.Alles in allem ein Lesenswertes Buch!