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Love Me Tender

Roman

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170 Lesepunkte
eBook epub
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Eine steile Karriere, angesehene Familie, Ehemann und Kind - Constance Debré hat all das und wendet sich davon ab. Sie entschließt sich zu einem Leben, das schon viele Männer vor ihr gewählt haben: Sie scheidet ihre Ehe, widmet sich ausschließlich dem Schreiben, verzichtet auf die materiellen Sicherheiten einer festen Wohn- oder Arbeitsstelle und geht mit immer anderen Frauen ins Bett. Doch anders als so viele Männer will sie den Kontakt zu ihrem Kind nicht abbrechen - das erwirkt ihr Ex-Mann, nachdem er von ihrer Homosexualität erfahren hat. In einem langwierigen Sorgerechtsstreit kämpft sie um ihren Sohn, der sich immer weiter von ihr entfernt. Während sie auf die finale Entscheidung des Familiengerichts wartet, taumelt Debré zwischen einer Vielzahl von Gefühlen: Angst vor dem Verlust des Sohnes neben Akzeptanz für dessen Entscheidung, dem Verlangen nach unverbindlichem Sex und dem Bedürfnis nach engeren Verbindungen, einer tiefen inneren Leere und zugleich einer nie zuvor gekannten Freiheit.

Ohne Zurückhaltung und in prägnanten Sätzen ringt die Autorin um Antworten auf Fragen von Mutterschaft, Identität und Liebe und geht dabei hart ins Gericht mit gesellschaftlichen Normen, Glaubenssätzen, bürgerlichen Institutionen und nicht zuletzt mit sich selbst.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
07. März 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
149
Dateigröße
2,25 MB
Autor/Autorin
Constance Debré
Übersetzung
Max Henninger
Originaltitel
Originalsprache
französisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783751809580

Portrait

Constance Debré

Constance Debré, 1972 geboren, arbeitete als Anwältin, bevor sie sich in Vollzeit dem Schreiben widmete. Bisher veröffentlichte sie vier Romane.



Max Henninger, 1978 in München geboren, lebt, nach Aufenthalten in den USA und Großbritannien, seit 2006 in Berlin und arbeitet dort als Konferenzdolmetscher und Übersetzer aus dem Englischen, Italienischen und Französischen. Seine Sammlung politischer Essays

Armut Arbeit Entwicklung

erschien 2017 im Wiener Mandelbaum Verlag. Bei Matthes & Seitz Berlin übersetzte er

Feminismus

für die 99 %

von Cinzia Arruzza, Tithi Batthacharya und Nancy Fraser sowie

Afrotopia

von Felwine Sarr.


Pressestimmen

»Debrés Roman erzeugt einen faszinierenden Sog. «
Niklas Bender, Frankfurter Allgemeine Zeitung Niklas Bender, FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

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LovelyBooks-BewertungVon renee am 14.02.2025
Ein bewegendes Buch. Ein intensives Buch! Ein trauriges Buch!"Love me tender" ist ein ungemein berührender Blick auf eine Mutter-Sohn-Beziehung, die vom Vater seit dem Coming-Out der Mutter torpediert wird. Und so etwas passiert heute, in unserer ach so fortschrittlichen Zeit. Tja, das Patriarchat möchte nicht die Macht verlieren, möchte nicht, dass es Neuerungen gibt und die Gesellschaft sich öffnet. Denn das würde ein Verlust für diese kleingeistigen Männer bedeuten. Und so was geht ja nun mal gar nicht.Constance Debré hat alles, ist renommierte Anwältin, stammt aus einer angesehenen Familie, hat Mann und Kind. Sie schwimmt oben im Patriarchat, hat Geld und Macht. Doch etwas in ihr lässt sie handeln. Sie lässt sich scheiden, möchte nur noch schriftstellerisch arbeiten, denkt an sich, hat viele Affären mit Frauen. Das ist etwas, was viele tun. Vor allem Männer. Nur möchte Constance Debré nicht den Kontakt zum Kind abbrechen. Was viele Männer ja tun und im Patriarchat auch damit durchkommen. Doch eine Frau, die die ultimative Freiheit für sich verlangt, das geht natürlich zu weit. Homosexualität und die Ablehnung des Mammons, der uns alle beherrscht! Also nein. Never. Nada. Njet. Denn Debré hat keine feste Arbeit und dadurch auch keine Wohnung, tingelt einfach durchs Leben von Frau zu Frau und hat nach Versuchen in kleinen Wohnungen nun ein WG-Zimmer. Dies geht nun wirklich nicht.  Der Ehemann klagt und bekommt in unserem Patriarchat Recht. Der Mutter wird das Kind entzogen! Sie bekommt Besuchsrecht und muss sich allerdings auch dieses erstreiten. Denn der Ehemann stellt sich quer, kann nicht verkraften, dass seine Männlichkeit abgelehnt wird von Debré, seine so gepriesene Männlichkeit abgelehnt wird und dagegen Frauen von Debré bevorzugt werden. Unerhört!Streitereien von Erwachsenen, die auf dem Rücken von Kindern ausgetragen werden. Schrecklich. Ich habe mich schon gefragt, wie Debrés Sohn dies wohl verkraften wird, was dies aus ihm macht.Und Debrés Ehemann. Den verachte ich abgrundtief! Wie ich auch diejenigen verachte, die so etwas ermöglichen.Eine schlimme Geschichte aus unserer Welt. Auch wenn immer gepredigt wird, dass es den Frauen woanders so schlecht geht. Nun. Manch einer unter uns geht es im Patriarchat auch nicht gut, wie Debrés Schicksal eindrucksvoll und beklemmend zeigt. Ich finde es sehr gut, dass die ehemalige Anwältin mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit gegangen ist. Denn das sollte gelesen werden, damit wir wissen, was wir wert sind. Also diejenigen unter uns, die das noch nicht mitbekommen haben!Lesen!
LovelyBooks-BewertungVon AQua am 24.01.2025
Erschütternd und schonungslos: über die erzwungende Trennung zwischen Mutter und Sohn.