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Heiße Milch

Roman

(30 Bewertungen)15
120 Lesepunkte
eBook epub
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Ein Roman über eine allzu enge Mutter-Tochter-Beziehung, über Abhängigkeit und Emanzipation und über die Suche nach Identität, ein Buch, das wie ein Quallenbiss brennt und noch lange nachwirkt. Deborah Levy, die Autorin von »Heim schwimmen«, wurde für diesen Roman mehrfach ausgezeichnet und für den Man Booker Prize nominiert.
Eine junge Frau begleitet ihre Mutter nach Spanien, wo diese in einer Spezialklinik behandelt werden soll, da die Beine ihr den Dienst versagen. Doch ist das Leiden der Mutter wirklich physischer Natur, oder versucht sie, ihre Tochter an sich zu binden?
Dr. Gomez gilt als Koryphäe, deshalb reisen die beiden Engländerinnen nach Andalusien, wo sich Rose in Behandlung begibt. Sofia, deren griechischer Vater die Familie vor Jahren verließ, versucht zu ergründen, woran ihre Mutter erkrankt ist und wo sie selbst steht. Beim Schwimmen im Meer, das voller Medusen ist, in Gesprächen mit Dr. Gomez oder dessen Tochter wird ihr immer klarer, dass sie sich von ihrer Mutter befreien muss. Als sie die Deutsche Ingrid kennenlernt, die selbstbewusst und unkonventionell ihr Leben lebt, trifft Sofia Entscheidungen.
»Ein Roman, der in seiner Klarheit an Virginia Woolf erinnert« The Guardian

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. Februar 2018
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
288
Dateigröße
2,16 MB
Autor/Autorin
Deborah Levy
Übersetzung
Barbara Schaden
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783462317244

Portrait

Deborah Levy

Deborah Levy wurde 1959 in Südafrika geboren. 1968 emigrierte die Familie nach Großbritannien. Levy besuchte bis 1981 das Dartington College of Arts und begann, Theaterstücke zu schreiben. In Cardiff leitete sie die Manact Theatre Company. Sie verfasste neben einer großen Anzahl von Theaterstücken und Beiträgen für Radio und Fernsehen Erzählungen und Romane. Die Romane »Heim schwimmen« und »Heiße Milch« kamen auf die Shortlist des Man Booker Prize.

Pressestimmen

»eine ungewöhnliche Emanzipationsgeschichte« Carola Ebeling, taz am Wochenende

»Deborah Levys scharfer Blick auf die Welt aber wird ihre Leser noch sehr lange nicht loslassen. « Britta Heidemann, Westdeutsche Allgemeine Zeitung

»Deborah Levy erzählt in einer geschliffenen, mitreissenden Sprache, flüssig und mit hohem Unterhaltungswert. « Giovanna Riolo, Freiburger Nachrichten

»[. . .] lesenswerter Roman [. . .]« Ulrich Rüdenauer, Süddeutsche Zeitung

»Denn Deborah Levy legt offenbar weniger Wert auf realistisches Psychologisieren, wichtiger ist ihr die Erschaffung einer Atmosphäre mit den Mitteln der Poesie. « Susanne Lenz, Frankfurter Rundschau

»Levy ist eine Empfehlung. « Duygu Özkan, Die Presse

»Levy jongliert mit Worten, dreht sie weiter und bettet sie in neue Sinnzusammenhänge. Felicitas Lachmayr, NDR Bücherjournal

»Diese psychologisch kluge Identitätssuche entfaltet eine soghafte Wirkung [. . .]. « Janis Voss, myself

»Ein unheimlicher Grundton, der einen beim Lesen nicht loslässt. « Wolfgang Popp, Ö1 Morgenjournal

» Heiße Milch ist ein Buch voller starker, sinnlicher Bilder und durchsetzt von poetischen Fragezeichen. Vieles von dem was beschrieben wird, hat eine tagtraumhafte fast surreale Anmutung und wird nie zur Gänze aufgeschlüsselt. Das ist mitnichten ein Mangel, sondern trägt unmittelbar zum Zauber des Romans bei. « Carolin Courts, WDR 5 Scala

»Deborah Levy verleiht ihren Figuren einen lustigen Knall und liest sich traumhaft: total logisch im Moment, im Nachhinein echt skurril. « Barbara

Bewertungen

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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon buchstaeblichverliebt am 15.02.2022
Abgebrochen auf S. 89. War nicht meins.
LovelyBooks-BewertungVon imke_wtr am 09.04.2021
Toxische Mutter-Tochter-Beziehung mit Showdown in Südspanien: Beste literarische Unterhaltung mit einer ganz eigenen Erzählstimme! Sofia und ihre Mutter Rose fahren nach Spanien in eine Spezialklinik, weil Rose lange schon behauptet ihre Füße nicht mehr spüren zu können. Dr. Gomez, der Spezialist, versucht vor allem Mutter und Tochter voneinander zu lösen, die eine enge Beziehung haben, weil Rose darauf beharrt, Sofia als Unterstützung zu brauchen.Die Mutter-Tochter-Beziehung ist hochtoxisch, und ich habe sehr gehofft, dass Sofia es schafft, sich zu lösen. Nicht gerade hilfreich ist, dass sie von ihrem Vater keinerlei Unterstützung erhält. Mit seiner neuen Frau, die kaum älter als Sofia ist, lebt er in Athen, und weist seine Tochter bei einem Besuch ab.Deborah Levys Stil ist wild und eigenwillig, eindringlich, manchmal auch ein bisschen weird, aber ich mag sehr, wie sie schreibt. Die Mutter-Tochter-Beziehung ist psychologisch interessant aufgezogen, das Setting in Spanien ganz cool, die Krankheit der Mutter rätselhaft, mit Sofia und Ingrid hat das Buch sogar eine kleine queere Liebesgeschichte.Ich bin richtig versunken, habe das Buch überraschend gern gelesen. Es geht ums Abnabeln von der Familie, darum, den eigenen Weg zu finden. Thematisch eingrenzbar zwischen Psychologie, Freundschaft und Familie, dazu ein spanischer Strand mit aggressiven Quallen und eine ganz eigene Erzählstimme: Mich hat der Roman bestens unterhalten, weshalb ich ihn definitiv weiterempfehlen kann.