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Schwanengesang

Kriminalroman

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»Es wäre zu schön«, sagte Joan verträumt, »wenn wir ihn nur ein ganz kleines bisschen vergiften könnten - nur so, dass er nicht mehr singen kann. «

England in den 40er Jahren. Beim Oxforder Opernensemble steht die erste Aufführung von Wagners Meistersingern nach dem 2. Weltkrieg auf dem Plan. Eine der Hauptrollen übernimmt der überaus begabte, aber ebenso unbeliebte Sänger Edwin Shorthouse. Jedenfalls, bis man ihn nach einer Probe erhängt in seiner Garderobe findet. Selbstmord? Wohl kaum. Schon bald danach kommt es zu einem zweiten Mord. Der Tote war ein junger Chorsänger und aufstrebender Opernkomponist. Oxford Professor und Amateurdetektiv Gervase Fen ist ratlos und steht vor einem Rätsel: Kann eine Leiche einen Mord begehen? Was als Opera buffa begann, wird bald zur Opera seria . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
31. Oktober 2019
Sprache
deutsch
Dateigröße
2,95 MB
Reihe
Professor Gervase Fen ermittelt, 4
Autor/Autorin
Edmund Crispin
Übersetzung
Eva Sobottka
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783841217745

Portrait

Edmund Crispin

Edmund Crispin, geboren 1921, war das Pseudonym des englischen Krimiautors und Komponisten Robert Bruce Montgomery. 1944 erschien der erste Band seiner Reihe um den Ermittler Gervase Fen, Professor für englische Literatur in Oxford. Crispins Kriminalromane zeichnen sich durch ihren humoristischen Stil, der bis ins Absurde reicht, und gleichzeitig einen hohen literarischen Anspruch aus. Er verstarb 1978. Alle neun Romane der Krimireihe um Gervase Fen sind bei Aufbau Digital verfügbar.


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Von melange am 24.04.2020

Old Fashioned

Zum Inhalt: Den schönen Künsten nicht abgeneigt, ist Gervase Fen natürlich auch in der Welt der Oper zu Hause. Dort findet man den allseits unbeliebten Star aufgehängt vor. Unfall oder Selbstmord, denn ein Fremdverschulden scheint unmöglich. Die Polizei hat eine klare Meinung, doch Gervase denkt ein eine andere Richtung. Mein Eindruck: Es gibt Vieles, was an diesem Buch - über 70 Jahre nach der Erst-Veröffentlichung - immer noch taufrisch wirkt: Vor allen Dingen die patenten Frauenfiguren machen Spaß. Heimchen am Herd war vorgestern, - Crispins Damen sind beruflich erfolgreich, wissen sich zu helfen und nehmen ihr Geschick in die eigene Hand. Und auch wenn an einigen Stellen die Emanzipation nur ein zaghaftes Blümlein am Wegesrand ist, wird es an anderer Stelle wieder kräftig gedüngt. Der zweite positive Aspekt liegt in dem schwunghaften Schreibstil - möglicherweise einer neuen Übersetzung geschuldet - der sich überhaupt nicht altbacken kleidet. Das Beste ist jedoch der Fakt, dass Crispin seine Leser nicht dümmer als den Detektiv lässt: Was Fen weiß, wissen auch die Leser und deshalb können sie - falls mit einer ebenso brillanten Auffassung gesegnet - die gleichen Schlüsse ziehen, die auch der begnadete Detektiv zieht. Schlechte Träume sind dabei Mangelware, - Cosy Crime in Reinkultur. Mein Fazit: Wer gemütliche Whodunnits mag, wird dieses Buch lieben!