Der Jasminblütengarten

Schöne Geschichte mit leichten Schwächen Als Enzo Martini verstorben ist vererbte er seiner Tochter Pina sein Haus in Levanto. Durch diese Erbschaft erfährt Giulia zum ersten Mal von ihrem Großvater und sie macht sich auf den Weg nach Italien, um ihre Wurzeln dort zu suchen. Dort lernt sie auch Marco kennen. Er ist der Nachbar ihres Opas und kann vielleicht Licht ins Dunkel bringen und ihr auch weiterhelfen was die Zukunft für die Villa betrifft.Das Cover hat mir gut gefallen, so dass ich mir den Audiodownload in der Onleihe auslieh.Als das Hörbuch startete hatte ich zunächst Probleme mit der Sprecherin, die mir sehr langsam und gediegen sprach. Nachdem ich die Geschwindigkeit auf 1,25 erhöhte konnte ich es anhören.Inhaltlich hat mich das Buch gleich gefangen genommen. Schöne Beschreibungen der Villa, der Olivenhaine und der vielen Jasminblumen.Auch die Charaktere sind gut herausgearbeitet. Man kann sich gut in alle hineinversetzen.Allerdings war ich mir bis zum Ende hin unschlüssig was ich von Pina halten sollte. Was hatte sie dazu bewegt ihr Leben so krass zu ändern und damit ihre Familie und Freunde vor den Kopf zu stoßen.Die Beziehung zu ihrem Mann konnte ich bis zum Ende leider nicht recht greifen.Auch die zweite Liebesgeschichte war mir etwas emotionslos, obwohl der Rest außenherum wirklich schön war.Aurora mit Laura, Giulias Freundin, die plötzlich auftauchte und die Freundin gut beriet, die Telefonate mit ihrem Vater und natürlich die liebenswerten Verwalter der Villa, die mir echt ans Herz gewachsen sind.Jetzt bin ich gespannt was im zweiten Teil aus der Villa und den einzelnen Personen wird.

Als Pina Zeidler die Nachricht von einer Erbschaft aus Italien erhält, ist ihre Tochter Giulia mehr als überrascht, hatte sie bisher von der Existenz des Großvaters gar nichts gewusst!Enzo Martini hat seiner Tochter Haus und Olivengut in Levanto vermacht.Da Pina mauert, reist Giulia von Frankfurt an die ligurische Küste - und ist gleich verzaubert von der unglaublichen Schönheit der Gegend.Die Situation in der Villa über dem Meer ist allerdings kompliziert, vor allem weil die Mutter Giulia einiges verschwiegen hat...Hinter einem leicht kitschigen Titel verbirgt sich eine Geschichte, welche die Leser(innen) in ruhigen und gefühlvollen Worten literarisch an die wunderschöne italienische Riviera mitnimmt.Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Landschaft wird ungemein bildhaft beschrieben. Man hat direkt den Olivenhain, die Orte des Cinque Terre und das Meer vor Augen, den Duft von Jasmin in der Nase, den Geschmack der italienischen Köstlichkeiten, wie z.B. gegrillten Fisch, frische Tomaten oder diverse Gewürze, auf der Zunge.Sehr gern würde ich mich in Levanto auf die Terrasse setzen, in den Garten schauen und "Torta di Nonna" zum Kaffee oder frische Pasta mit Pesto zum Sundowner genießen...Pinas Schweigen um ihre "italienische" Vergangenheit erschwert Giulia zu Beginn ein wenig den Aufenthalt, aber mit Geduld, etwas Glück und der Hilfe von neuen Freunden, findet sie Antworten und sogar einen ganz neue Lebensweg für sich selbst.Kein Italien-Roman ohne Amore: Marco, der Sohn von Pinas Jugendliebe Alessandro verdreht Giulia gehörig den Kopf!"Der Jasmingarten" ist eine kleine italienische Auszeit, die Lust auf den nächsten Urlaub macht.