»Ich fuhr gerade mit dem Rad am Dom, der alten Wache und der Humboldt-Uni entlang, als mir der Lindenboulevard mit einem Mal so weltstädtisch, wunderschön und größenwahnsinnig wie Madrid erschien. . . . Ein paar Tage davor hatte mir mein Kollege Erwin Seitz . . . sein neuestes Buch zugeschickt. Unter den Linden Biografie eines Boulevards heißt es. Vermutlich lag meine Sichtverschiebung daran. « Tina Hüttl, Berliner Zeitung
»Hier wird weit mehr geboten als eine Bestandsaufnahme von Bauwerken, vielmehr geht es um den Versuch einer Art Tour d& #39; horizon mit all der Geschichte und all den Geschichten, die sich Unter den Linden konzentrieren. . . . ein durchaus spannendes Porträt. « Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Klug und kenntnisreich führt der Autor durch die Epochen, sammelt Anekdoten, führt in Restaurants und Salons, die es lange nicht mehr gibt. Er verliert sich dennoch nie in der Historie, sondern liefert Zeitgenössisches und Zukunftsperspektiven. « stern
». . . gerät doch der Boulevard dem Biografen Seitz zum roten Faden, an dem er nicht allein dessen Bau-, sondern ebenso die Sozial-, Geistes-, Kunst- und ja, auch die Kochgeschichte Berlins nacherzählt. . . . Hoffnungsvoll sieht der Autor dagegen die aktuelle Entwicklung des bis zum Mauerfall zur Sackgasse herabgesunkenen, nun sich mit neuem Leben füllenden Boulevards. Ihn durchstreift und beschreibt Seitz im letzten Abschnitt seiner Biografie, als sei er nun fast selbst einer der Flaneure vergangener Zeiten. « Andreas Conrad, Der Tagesspiegel