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Warum Liebe weh tut

Eine soziologische Erklärung

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Warum tut Liebe weh, jedenfalls gelegentlich? Was fasziniert uns noch heute an Figuren wie Emma Bovary oder Heathcliff und Catherine, den unglücklich Liebenden aus Emily Brontës »Sturmhöhe«? Und vor allem: Was unterscheidet uns von ihnen? Gibt es einen Unterschied zwischen dem Liebeskummer zu Zeiten Jane Austens und der Art und Weise, wie wir ihn heute erfahren und damit umgehen? »Ja«, sagt Eva Illouz, die Meisterin der soziologischen Analyse der Gefühlswelt moderner Menschen, und widmet sich in ihrem neuen Buch der Schattenseite der Liebe. Sie zeigt, inwiefern der Liebesschmerz wesentlich von den gesellschaftlichen Bedingungen der jeweiligen Zeit geprägt wird und keineswegs ein rein individuelles Problem ist, wie uns etwa Beziehungsratgeber weismachen wollen. Das Leiden an der Liebe ist ein soziologisches Phänomen, das Illouz untersucht wie einst Marx die Ware im Kapitalismus: in Begriffen des Tauschs zwischen ungleichen Marktteilnehmern. In sechs Kapiteln entfaltet sie die Ursachen zeitgenössischen Liebesleidens sowie die Spezifika des heutigen Umgangs mit Beziehungskrisen. Die digitalen Heiratsmärkte spielen dabei ebenso eine Rolle wie die neuen Mechanismen der Partnerwahl und der strategische Umgang mit der romantischen Vorstellungskraft. Nach den großen Erfolgen von »Der Konsum der Romantik«, »Gefühle in Zeiten des Kapitalismus« und »Die Errettung der modernen Seele« schreibt Eva Illouz ihre faszinierende Soziologie des modernen Menschen fort, die immer auch kritische Bestandsaufnahme der Zeit ist, in der wir leben.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. Oktober 2011
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
467
Dateigröße
1,41 MB
Autor/Autorin
Eva Illouz
Übersetzung
Michael Adrian
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783518754306

Portrait

Eva Illouz

Eva Illouz, geboren 1961, ist Professorin für Soziologie an der Hebräischen Universität Jerusalem sowie Studiendirektorin am Centre européen de sociologie et de science politique, CSE-EHESS in Paris. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Anneliese-Maier-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung und den EMET-Preis für Sozialwissenschaften. Ihre Bücher werden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

Pressestimmen

»Illouz' Buch ist ein Beispiel dafür, was die verstehende Soziologie leisten kann: den Anzug wenden, in dem wir durch die Welt laufen. Das Innere von außen sehen und das Privategesellschaftlich. So dass wir vielleicht die spröde Gnade erfahren, unser Schicksal auch als ein soziales und historisches zu sehen. « Elke Schmitter, DER SPIEGEL

»Im Ineinander vom Konsumismus, Psychologisierung und Rationalisierung wurden die kulturellen Ressourcen aufgebraucht. Illouz erhellt die nicht bloß individuellen Gründe dafür. Wenn ihre Analyse zutrifft und sie klingt sehr überzeugend dann muss das moderne Ich seine eigene Matrix überschreiben, um eine neue Balance zwischen Autonomie und Anerkennung zu finden. Ein sehr romantisches Buch. « Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung

»Über Liebe wird man nicht mehr diskutieren können, ohne sich auf dieses Buch zu beziehen. « Susanne Mayer, DIE ZEIT

»Warum Liebe weh tut ist ein hervorragendes Buch über die Grenzen der Autonomie und das Verlangen nach Liebe. « Jenny Friedrich-Freska, NZZ am Sonntag

»Wie schon in ihrem letzten Buch Die Errettung der modernen Seele stellt Illouz die Psychologisierung und die damit verbundene Essentialisierung des Selbst ins Zentrum ihrer furiosen Analyse. Die damit einhergehende manische Selbstbesessenheit verbaut nicht nur den Weg zu einem gemeinsamen Erleben von Liebe und Welt, sondern macht zugleich das moderne Subjekt für sein Scheitern verantwortlich. « Ariadne von Schirach, Deutschlandfunk Kultur

»Eva Illouz beschreibt die gesellschaftlichen Umstände, die unser Liebesleben aus ihrer Sicht determinieren. Eine Bewertung spart die Soziologin dabei konsequent aus; ihre Haltung vermittelt sie mit dem spezifischen wissenschaftlichen Blick auf das Thema. « Jan Georg Plavec, Stuttgarter Zeitung

»Mit der Präzision einer Chirurgin seziert die renommierte Soziologin unser Herzeleid und zeigt, wie stark die jeweilige Zeit es beeinflusst. Definitiv kein Wohlfühlbuch, dafür eine gelungene Beschreibung unserer Gefühlslage, gepaart mit einer Gesellschaftsanalyse. « FOCUS

»Ein soziologische Erklärung liefert hier Eva Illouz in ihrem sehr interessanten und zum Nachdenken anregenden Buch. « Lebensart

»Warum Liebe weh tut schlägt viele Schneisen durch das Dickicht moderner Liebe und gibt überzeugende Erklärungen für die Verunsicherung und Orientierungslosigkeit der hochreflektierten und autonomen Individuen spätmoderner Prägung. Das ist natürlich eine Kränkung, aber im Vergleich mit dem ambivalenten und verwirrenden Kränkungspotential spätmodernen Liebeskummers, ist es eine aufschlussreiche und erkenntnisreiche Kränkung. « Cordula Bachmann, Jungle World

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LovelyBooks-BewertungVon JennyRosaleen am 07.02.2022
Wichtiges Buch mit starken Thesen, aber auch sehr dicht und komplex!