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Hinterland

Roman

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Die Erscheinungsformen der Liebe in unserer Zeit

Mit Liebesbrand, dem »wuchtigen Plädoyer für jenes kopflose Wagnis zwischen Lächerlichkeit und Leidenschaft, genannt Liebe« (taz), hat sich Feridun Zaimoglu als großer Romantiker erwiesen. Sein neuer Roman Hinterland folgt dieser Spur in die Grenzbereiche der modernen Zivilisation.

Dieser Roman schweift aus und ab. Er nimmt den Leser mit auf eine Reise, die von den Metropolen Osteuropas bis auf eine Insel in der Nordsee führt, von Prag nach Berlin, Istanbul, Ankara, Föhr und zurück. Er folgt Verträumten und Entflammten, die einander treffen, begleiten oder umgehen, aber gemeinsam verstrickt sind in einen großen Zusammenhang, den sie kaum durchschauen und erst recht nicht begreifen.

Im Mittelpunkt stehen Ferda und Aneschka, die sich in Prag gefunden haben, aber immer wieder trennen, um ihren eigenen Weg zu gehen. Ferda macht sich auf in die Türkei und gerät dort in ein Sippentreffen und in Liebeshändel, während Aneschka ihrer Brieffreundin Helen, der Tochter eines Fotografen, nach Berlin folgt. Dort trifft sie Ferda wieder, kehrt mit ihm zurück nach Prag, doch sind die Gefühle in Aufruhr und die Köpfe nicht klar. Überhaupt gewinnt das Irrationale die Oberhand, treffen Zwerge auf Ritter, Hexenbesen und das Tausendgüldenkraut.

Geschult an der deutschen Romantik, befeuert von orientalischen Bilderwelten und starken Gefühlen, entwirft Feridun Zaimoglu einen mitreißenden Episodenroman mit zahlreichen faszinierenden Figuren, die sich wie in einem Traumgespinst bewegen. Verschiedenste Perspektiven werden integriert, Konflikte geschürt und miteinander verknüpft, Ober- und Unterwelten ausgeleuchtet und immer wird dabei den Erscheinungsformen der Liebe in unserer Zeit gefolgt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. September 2009
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
448
Dateigröße
1,66 MB
Autor/Autorin
Feridun Zaimoglu
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783462300611

Portrait

Feridun Zaimoglu

Feridun Zaimoglu, geboren 1964 im anatolischen Bolu, lebt seit 35 Jahren in Deutschland. Er studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel, wo er seither als Schriftsteller, Drehbuchautor und Journalist arbeitet. Er war Kolumnist für das ZEIT-Magazin und schreibt für die Welt, die Frankfurter Rundschau, DIE ZEIT und die FAZ.

2002 erhielt er den Hebbel-Preis, 2003 den Preis der Jury beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt und 2004 den Adelbert-von-Chamisso-Preis. Im Jahr 2005 war er Stipendiat der Villa Massimo in Rom. Im selben Jahr erhielt er den Hugo-Ball-Preis und 2007 den Grimmelshausen-Preis und 2008 den Corine-Preis für seinen letzten Roman »Liebesbrand«.

Pressestimmen

»Zaimoglu ist ein literarischer Erotiker, wie er unserer gefühlsarmen Gegenwartsliteratur nur gut tun kann.« Neue Zürcher Zeitung

»Hinterland ist ein Universalroman der Spätestromantik, in dem kleine Epochen, oftmals zwischen Traum und Wirklichkeit verschwimmend, zum Kaleidoskop von Sehnsüchten und Leidenschaften geformt werden.« Ulrich Rüdenauer, Mannheimer Morgen

»Feridun Zaimoglu entführt seine Leser in eine Art Märchenland. Die in sich verschlungenen Geschichten gleichen einer sanften Achterbahnfahrt durch die europäische Romantik und die orientalische Mythen- und Bilderwelt.« Sabine Wiley, Radio Bremen

»Genüsslich lässt sich Zaimoglu durch Städte, Sprachen, Mythen treiben. Ein Sammler, Worterfinder und Sinndurchleuchter, der aus den Versatzstücken der Weltkultur seine eigenen Mythen bastelt.« Ruth Bender, Kieler Nachrichten

»Hinterland ist ein transeuropäisches Liebeswirrwarr, ein Geschichtengeflecht, ein Märchenwald, ein Trostbuch.« Elmar Krekeler, Die Welt

»Zaimoglu entwickelt ein faszinierendes Erzählgerüst. Der Roman schwebt zwischen romantischer Liebesgeschichte und märchenhafter Lügengeschichte.« MDR Figaro

»Ein Sprach- und Bilderlebnis, in welchem sich Zaimoglu als romantischer Erzähler mit einem Hang zum nebulös Fantastischen erweist.« Abendzeitung

»Zaimoglus neuer Roman ist ein wucherndes Labyrinth, von Feen und Geistern bevölkert und verziert mit den Scherben eines Sonntagnachmittags. Man kann dieses Buch nicht lesen, mann muss es bereisen.« Ariadne von Schirach, Welt am Sonntag

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