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***** Ein atemberaubendes Lektüre-Highlight, das Sie auf keinen Fall verpassen dürfen. Diese bewegende Familiensaga entführt mitten in das Herz des faszinierenden Orients. Feridun Zaimoglu überzeugt mit einer tiefsinnigen Geschichte, mitreißender Sprache und einem brillanten und unvergesslichen Stil. Mit beeindruckenden Details versetzt der Autor seine Leserschaft zurück in das Anatolien der 1950er Jahre. Fazit: ein berührendes, farbenprächtiges und absolut authentisches Werk, das großartige Lesestunden verspricht. Leyla wächst als jüngstes von fünf Kindern in einer anatolischen Kleinstadt auf. Ihre ganze Familie leidet unter Armut und dem tyrannischen Vater, der ihnen das Leben tagtäglich zur Hölle macht. Leyla möchte nur eins: diese Welt hinter sich lassen und endlich ihren eigenen Weg gehen. *****
Eine Familiensaga aus dem Herzen des Orients

Eine anatolische Kleinstadt in den fünfziger Jahren. Hier wächst Leyla als jüngstes von fünf Geschwistern auf, im engen Kreis der Familie und der Nachbarschaft, und hegt einen großen Wunsch: Sie will dieser Welt entkommen.

Feridun Zaimoglu wendet den Blick zurück auf das Land, aus dem er mit seinen Eltern kam. Ein Land, erstarrt im Kalten Krieg, in dem ein strenger Glaube den Alltag durchdringt, die Familien dem Vater unterstehen, den Frauen ein bescheidener Platz zugewiesen ist - und in dem all das ins Wanken gerät.

Er lässt die heranwachsende Leyla ihren Alltag erzählen, von den Vormittagen in der Schule, den Nachmittagen im Kreise der Schwestern, die an ihrer Mitgift sticken, und dem Leben in der Kleinstadt, in der Armut herrscht und jeder sein bescheidenes Auskommen sucht. Leylas Vater hat keinen Erfolg, verliert seine Anstellung als Bahnbeamter und schlägt sich mit immer windigeren Geschäften durch.

Die Brüder gehen ihrer Wege, rebellieren gegen den Vater, die Schwestern warten auf den Mann, der für sie ausgesucht wird, und hoffen auf die große Liebe. Leyla erobert sich kleine Freiheiten, die sie wieder verliert, als sie zur Frau wird. Und sie kommt einem dunklen Familiengeheimnis auf die Spur. Erst der Umzug der Familie nach Istanbul eröffnet neue Möglichkeiten: Leyla lernt einen Mann kennen und verliebt sich, doch die beiden haben keine Zukunft in der Türkei.

Mit epischer Kraft und einer sinnenfrohen, farbenprächtigen und archaischen Sprache erzählt Feridun Zaimoglu vom Erwachsenwerden eines Mädchens, dem Zerfall einer Familie und von einer fremden Welt, aus der sich viele als Gastarbeiter nach Deutschland aufmachten.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. September 2009
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
528
Dateigröße
2,19 MB
Autor/Autorin
Feridun Zaimoglu
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783462300529

Portrait

Feridun Zaimoglu

Feridun Zaimoglu, geboren 1964, lebt seit seinem sechsten Lebensmonat in Deutschland. Er studierte Kunst und Medizin in Kiel, wo er seitdem als Schriftsteller, Drehbuchautor und Dramatiker arbeitet. Für sein Schreiben wurde er vielfach ausgezeichnet. Nach »Leyla«, »Liebesbrand«, »Siebentürmeviertel«, »Evangelio« und »Die Geschichte der Frau« erschien zuletzt sein Roman »Bewältigung«.

Pressestimmen

»Wie Feridun Zaimoglu die hinter dem Schleier des Verbots lauernde schreckhafte weibliche Scham und brennende weibliche Neugier zugleich zeichnet, [. . .] ist einfach meisterhaft. « NDR Kulturjournal

»Feridun Zaimoglu ist eben ein großer Sprachen- und damit auch Sprachweltenerfinder. Das ist beglückend. « Süddeutsche Zeitung

»Eine starke Stimme der deutschen Literatur: als Chronist der Wandlung einer Nation ins Multikulturelle sogar die stärkste. « Der Tagesspiegel

»Ein Epos in Episoden, keine auschließlich schöne Geschichte, doch auf jeder einzelnen Seite wunderschön erzählt. « Berliner Zeitung

»Ein wahres, schönes, fremdes, großes Familienbuch. « Volker Weidermann, FAS

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LovelyBooks-BewertungVon Tilman_Schneider am 27.03.2024
ein ganz tolles Buch und auch ein ganz tiefer Einblick
LovelyBooks-BewertungVon HEIDIZ am 28.06.2017
Feridun Zaimoglu konnte ich im Frühjahr zur Buchmesse kennenlernen, im Vorfeld hatte ich zwei seiner Bücher gelesen und möchte euch gern heute "Leyla" vorstellen, ein Buch, welches mich sehr beeindruckt hat.  Das Land seiner Ahnen hat Zaimoglu zum Hintergrund seiner Geschichte gemacht, die von von Leyla erzählte, die in einer Kleinstadt in Anatolien aufwächst. Wir befinden uns zeitlich in den 50er Jahren. Sie hat noch vier Geschwister und ist die jüngste der fünf. Familie und Nachbarschaft sind alles, was sie kennt und ihre Heimatstadt, Leyla aber möchte dieser Enge entkommen ... Strenger Glaube herrscht vor und die Familie ist der Willkür des Vaters ausgesetzt. Leyla erzählt ihre Geschichte. Mit den kleinen Freiheiten, die sie sich selbst "erarbeitet" hat, macht sie es sich so glücklich es geht, aber dann ... ein Familiengeheimnis bringt alles ins Wanken. Dann plötzlich geht die Familie nach Istanbul. Leyla verliebt sich .... aber ... Seine Sprache ist atemberaubend staunenswert sinnlich und man könnte schon sagen eindringlich. Zaimoglu schreibt sanft und doch gewaltig - sein Stil ist unverkennbar, und ich mag ihn sehr gern. Leseprobe:======== Dies ist eine Geschichte aus der alten Zeit. Es ist aber keine alte Geschichte.In Gottes Namen -Ein Wolfsrudel macht auf offenem Gelände Jagd auf einen Menschen. Auch andere Tiere sind geschickt, doch Wölfe sind Meister im Stöbern und Greifen. Ein Wolf greift das Opfer an. Er fällt vom einfachen Lauf in einen leichten Galopp, und dann treibt es ihn vorwärts, der Kopf als Rammsporn gereckt, der Wind kann das gesträubte Nackenfell kaum niederhalten. ... Es ist wahrhaft ein Genuss, diese Geschichte zu lesen, inhaltlich sehr spannend und vom Schreibstil tiefsinnig sinnig tief ..... Rundherum gelungen, mehr kann ich nicht sagen, ich bin begeistert. Das Orientalische - diese eigenwillige Stimmung - kommt sehr gut rüber, darin war ich förmlich gefangen und konnte das Buch nicht aus der Hand legen, habe mich treiben lassen in den Szenen, die bildhaft dargestellt sind und habe die Charaktere wahrgenommen, als würde ich sie kennen.