Ich fand den Handlungsverlauf während der 1. Hälfte größtenteils schleppend und auch nervig, weil es viel um Millies Gedanken zu ihrem Mann, ihren Kindern sowie den seltsamen Nachbarn bzw. ihrem neuen "Vorstadt-Leben¿ geht. Sie macht sich Sorgen, dass ihr Mann auf die unverschämt offensichtlichen Annäherungsversuche der Nachbarin eingehen könnte. Sie fragt sich von wem ihre Tochter ihre Ernsthaftigkeit und ihre Intelligenz "geerbt¿ hat. Sie macht sich Sorgen wegen der Verhaltensauffälligkeiten ihres Sohnes. Sie fühlt sich genötigt eine Zugehfrau zu beschäftigen und hat so ihre Problemchen mit unausgesprochenen Vorstadtregeln. Es gibt zwar von Anfang an viele unheilvolle Kleinigkeiten sowie rätselhafte Begebenheiten, die neugierig machen, aber für meinen Geschmack passiert lange nichts Entscheidendes und so richtig spannend wurde es für mich erst ab der 2. Hälfte - mit der Entdeckung einer Leiche, die nur die Spitze des Eisbergs ist. Von da an fand ich "Sie wird dich finden¿ wirklich toll - typisch Freida Mcfadden: nervenaufreibend, herrlich gewieft, raffiniert und überraschend!