Nervenspiel

Jugendthriller

Wir starten im Prolog direkt und ohne Vorwarnung in die Geschehnisse, die mich sofort mitgerissen haben. Die Situation ist bedrohlich und nicht unbedingt alltäglich, es sei denn man ist der Achtzehnjährige Veit, denn dann gefällt einem das ganze womöglich sehr gut. Die Story baut sich im Spannungsbogen perfekt auf, für mich gab es keinen Moment, der nicht in irgendeiner Weise spannend war. Die Story, das Setting, die Charaktere einfach alles war bildhaft beschrieben und man hatte das Gefühl man sitzt direkt daneben und ist Teil dieser Gruppe im peruanischen Regenwald. Veit, ein Achtzehnjähriger junger Mann, der einen Plan hat. Ein Charakter, der so genial ausgearbeitet ist, der eine gewisse Sympathie hervorruft, auch wenn man es gar nicht unbedingt möchte. Aber auch jeder andere Protagonist, dieses Buches ist toll gezeichnet und macht Spaß, oder eben nicht. Das Buch wird nur aus einer Sicht erzählt, in der "Ich - Perspektive", wodurch man hervorragend die Emotionen und Empfindungen wahrnimmt. Es war anfangs gewöhnungsbedürftig aber ich bin sehr schnell reingekommen und habe es genossen, alles mitzuerleben. Dieses Buch absolut genial und mega gut geschrieben, einfach perfekt. Kapitellänge, Schreibstil, es hat alles gepasst. Ich bin absolut begeistert und spreche eine klare Leseempfehlung aus. Für mich ein Highlight in diesem Jahr. 5+/5