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Maigret zögert

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120 Lesepunkte
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Anonyme Briefe erhalt Maigret haufiger. Dass sie einen Mord ankundigen, auf feinem Buttenpapier geschrieben sind und sich muhelos zuruckverfolgen lassen, kommt hingegen selten vor. Der Kommissar trinkt erst noch einen Pastis, ehe er sich zu der vornehmen Adresse nahe den Champs-Elysees aufmacht. Im prachtvollen Domizil eines bekannten Advokaten finden sich jedoch keinerlei Hinweise auf ein Verbrechen. Doch dann wird die Sekretarin und Geliebte des Anwalts ermordet aufgefunden. Und es stellt sich heraus: Jeder im Haus hat etwas zu verbergen . . . Maigrets 68. Fall spielt im schicken 8. Pariser Arrondissement.

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Produktdetails

Erscheinungsdatum
04. Oktober 2018
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
224
Dateigröße
0,98 MB
Reihe
Maigret, 68
Autor/Autorin
Georges Simenon
Übersetzung
Hansjurgen Wille, Barbara Klau, Astrid Roth
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
französisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783311700111

Portrait

Georges Simenon

Georges Simenon, geboren am 13. Februar 1903 im belgischen Liège, ist der »meistgelesene, meistübersetzte, meistverfilmte, mit einem Wort: der erfolgreichste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts« (Die Zeit). Seine erstaunliche literarische Produktivität (75 Maigret-Romane, 117 weitere Romane und über 150 Erzählungen), seine Rastlosigkeit und seine Umtriebigkeit bestimmten sein Leben: Um einen Roman zu schreiben, brauchte er selten länger als zehn Tage, er bereiste die halbe Welt, war zweimal verheiratet und unterhielt Verhältnisse mit unzähligen Frauen. 1929 schuf er seine bekannteste Figur, die ihn reich und weltberühmt machte: Kommissar Maigret. Aber Simenon war nicht zufrieden, er sehnte sich nach dem »großen« Roman ohne jedes Verbrechen, der die Leser nur durch psychologische Spannung in seinen Bann ziehen sollte. Seine Romane ohne Maigret erschienen ab 1931. Sie waren zwar weniger erfolgreich als die Krimis mit dem Pfeife rauchenden Kommissar, vergrößerten aber sein literarisches Ansehen. Simenon wurde von Kritiker*innen und Schriftstellerkolleg*innen bewundert und war immer wieder für den Literaturnobelpreis im Gespräch. 1972 brach er bei seinem 193. Roman die Arbeit ab und ließ die Berufsbezeichnung »Schriftsteller« aus seinem Pass streichen. Von Simenons Romanen wurden über 500 Millionen Exemplare verkauft, und sie werden bis heute weltweit gelesen. In seinem Leben wie in seinen Büchern war Simenon immer auf der Suche nach dem, »was bei allen Menschen gleich ist«, was sie in ihrem Innersten ausmacht, und was sich nie ändert. Das macht seine Bücher bis heute so zeitlos.

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LovelyBooks-BewertungVon Orisha am 29.04.2020
Kurzrezension:Ein anonymes Schreiben erreicht Kommissar Maigret. An sich nichts ungewöhnliches, würde der Brief nicht einen Mord ankündigen. Eine Tat, die bisher nicht stattgefunden hat. Maigret beginnt zu ermitteln. Der Absender-Ort ist schnell gefunden, die Familie kontaktiert und eine Untersuchung beginnt. Als der Mord dann geschieht, muss Maigret handeln.Mein zweiter Maigret, mein zweiter Simenon und was soll ich sagen: Ich mag diese ruhige Art von Krimi. Unprätentiös, leise, unaufgeregt - alles Attribute, die man Simenons Maigret-Krimi zuordnen kann. Die Ermittlung ist vor allem psychologisch spannend - und wäre noch spannender gewesen, hätte der Klappentext das Mordopfer nicht schon im Vorfeld benannt. Ruhig und unvoreingenommen lässt Maigret die Familie auf sich wirken und kommt letztendlich zu seinen eigenen Schlüssen.Fazit: Ein kurzweiliger und ruhiger Krimi. Lesenswert.
LovelyBooks-BewertungVon Hortensia13 am 20.12.2019
Der Pariser Kriminalkommissar Jules Maigret erhält eines Tages anonyme Briefe, in denen ein Mord ankündigt wird. Das Besondere daran ist das feine Briefpapier, das sich mühelos zurückverfolgen lässt. Instinktiv besucht Maigret die herausgefundene Adresse nahe der Champs-Élysées. Im prachtvollen Domizil dort wohnhaften bekannten Advokaten finden sich allerdings keinerlei Hinweise auf ein Verbrechen. Doch als dann die Sekretärin und Geliebte des Anwalts ermordet aufgefunden wird, scheint Maigret zu spät zu kommen.Ich habe gelesen, dass Jules Maigret neben Hercule Poirot oder Sherlock Holmes zu den bekanntesten Ermittlern der Literaturgeschichte zählt. Ich habe noch nie von ihm gehört. So nahm ich den Anlass der Neuauflage mit dem tollen Cover wahr und las nun diesen Band. Der 68. von 75.Der Schreibstil ist einfach gehalten, so dass man der Handlung gut folgen kann.Generell ist es ein sehr ruhiger Krimi, der mich etwas an Agatha Christie erinnerte. Leider kann in meinen Augen Maigret mit Miss Marple nicht mithalten. Es fehlte mir an List, Tücke und Raffinesse.Ein sehr ruhiger Krimi, bei dem nicht viel passiert. 3 Sterne.