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Unmöglicher Abschied

Roman | Nobelpreis für Literatur 2024

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Nobelpreis für Literatur 2024

Der neue große Roman von Han Kang

»Unmöglicher Abschied« erzählt die Geschichte einer Freundschaft zwischen zwei Frauen und beleuchtet zugleich ein jahrzehntelang verschwiegenes Kapitel koreanischer Geschichte.

Eines Morgens ruft Inseon ihre Freundin Gyeongha zu sich ins Krankenhaus von Seoul. Sie hatte einen Unfall und bittet Gyeongha, ihr Zuhause auf der Insel Jeju aufzusuchen, weil ihr kleiner weißer Vogel sterben wird, wenn ihn niemand füttert. Als Gyeongha auf der Insel ankommt, bricht ein Schneesturm herein. Der Weg zu Inseons Haus wird zu einem Überlebenskampf gegen die Kälte, die mit jedem Schritt mehr in sie eindringt. Noch ahnt sie nicht, was sie dort erwartet: die verschüttete Geschichte von Inseons Familie, die eng verbunden ist mit einem lang verdrängten Kapitel koreanischer Geschichte. Han Kangs neuer Roman ist eine Hymne an die Freundschaft und das Erinnern, die Geschichte einer tiefen Liebe im Angesicht unsäglicher Gewalt - und eine Feier des Lebens, wie zerbrechlich es auch sein mag.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. Dezember 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
320
Dateigröße
0,66 MB
Autor/Autorin
Han Kang
Übersetzung
Ki-Hyang Lee
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
koreanisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783841237309

Portrait

Han Kang

Han Kang wurde 1970 in Gwangju, Südkorea, geboren und ist die wichtigste literarische Stimme Koreas. 1993 debütierte sie als Dichterin, ihr erster Roman erschien 1994. Mit »Die Vegetarierin« wurde sie einem breiten internationalen Publikum bekannt und erhielt gemeinsam mit ihrer Übersetzerin 2016 den Man Booker International Prize. 2024 wurde Han Kang mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Sie lebt in Seoul.

Im Aufbau Verlag sind von Han Kang erschienen: »Die Vegetarierin« (2016), »Menschenwerk« (2017), »Deine kalten Hände« (2019), »Weiß« (2020) und »Griechischstunden« (2024). Mehr zur Autorin unter han-kang. net

Ki-Hyang Lee, geboren 1967 in Seoul, studierte Germanistik in Seoul, Würzburg und München. Sie lebt in München und arbeitet als Lektorin, Übersetzerin und Verlegerin. Für ihre Übersetzungen wurde sie 2024 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet.

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Von buecherwurm_01 am 03.03.2025

Nicht leicht zu lesen

Zwei Frauen, deren Freundschaft beschrieben wird Die Geschichte behandelt die Freundschaft von zwei Frauen in Korea. Um ihrer Freundin zu helfen, reist Gyeongha von Seoul aus in die ländlich gelegene Heimat von Inseon, um die auf sich allein gestellten Vögel zu betreuen. Es herrscht Schnellsturm, was die schon düster beschriebene Stimmung noch dunkler erscheinen lässt. Die Autorin blickt zudem zurück in die traumatische Vergangenheit der beiden Frauen. Das macht das Lesen nicht unbedingt leichter. Die Autorin wurde mit den Literaturnobelpreis 2024 ausgezeichnet, umso neugieriger war ich auf ihr aktuelles Buch. Die Geschichte konnte mich aber leider nicht abholen, trotz einer lyrischen Sprache und poetischen Formulierungen. Es mag daran liegen, dass mir der asiatische Lebensraum total fremd ist und ich mich nicht hineindenken konnte. Zudem ist die Stimmung sehr düster und nicht gerade einladend, sich damit auseinander zu setzen. Generell fand ich die Lektüre schwierig und kam nur langsam voran. Ich bin froh, mich mit der Thematik auseinander gesetzt zu haben, bin aber nicht wirklich gut klargekommen.
Von Kristina_AL am 04.02.2025

Bedrückend-aber sprachlich wunderschön

Die Künstlerin Inseon kontaktiert eines Tages ihre Freundin Gyeongha und bittet sie, zu ihrem Haus auf der Insel Jeju zu fahren. Inseon liegt verletzt im Krankenhaus in Seoul, und ohne die Hilfe von Inseon würde ihr kleiner weißer Vogel dort verhungern. Also macht Gyeongha sich auf den Weg und kämpft sich durch einen verheerenden Schneesturm zum Haus ihrer Freundin. Dort findet sie nicht nur den Vogel, sondern auch die Arbeit, mit der Inseon vor ihrem Unfall beschäftigt war: die Erinnerungen ihrer Mutter an ein sehr dunkles Kapitel koreanischer Geschichte. Für mich ist Unmöglicher Abschied ein Buch der Gegensätze. Eine wunderschön poetische Sprache trifft auf großes Leid und unfassbare Brutalität. Äußerst bildhaften, detaillierten Beschreibungen folgen nebulöse Sequenzen, bei denen man nicht genau sagen, was real ist und was nicht. Mit ihrer Sprache hat mich Han Kang regelrecht verzaubert, Gyeonghas Weg durch den Schnee zu Inseons Haus ist mir dabei besonders in Erinnerung geblieben. Über die Gräuel, die sich nach dem zweiten Weltkrieg auf der koreanischen Insel Jeju abgespielt haben zu lesen, ist allerdings schwer auszuhalten. Auch insgesamt strahlt dieser Roman für mich soviel Bedrückendes aus, dass es mir nicht leicht fiel, ihn bis zum Ende zu lesen. Fazit Unmöglicher Abschied ist thematisch und literarisch eine Herausforderung, für die es vielleicht den richtigen Zeitpunkt braucht, um sich damit auseinanderzusetzen.