Inhalt:Für Carl Mørck bricht eine Welt zusammen. Auf seinem Dachboden wurden Beweise gefunden, die ihn mit Drogenhandel und Mord in Verbindung bringen. Dabei hatte ihn vor Jahren sein ehemaliger Kollege Anker nur darum gebeten, etwas aufzubewahren. Was Carl durch die damaligen Ereignisse, die daraufhin folgten, schon längst vergessen hatte. Anker wurde getötet. Sein anderer Kollege Hardy schwer verletzt und ist seitdem auf den Rollstuhl angewiesen. Im Gefängnis muss Carl feststellen, dass viele Kollegen an seine Schuld glauben und sich von ihm abwenden. Nur Morten, Rose und Assad vom Sonderdezernat Q glauben an seine Unschuld und stellen heimlich Ermittlungen an, obwohl es verboten wurde. Aber die Zeit rennt ihnen davon. Auf Carl hat es jemand abgesehen und möchte einfach nur seinen Tod.....Leseeindruck:"Verraten" ist der 10. und letzte Band der Sonderdezernat Q Reihe um Carl Mørck und sein Team. Carl steht unter Verdacht und kann sich auf fast niemanden mehr verlassen. Während man die anderen Bände theoretisch auch unabhängig voneinander lesen kann, ist es ratsam vor Band 10 unbedingt "Natrium Chlorid" zu lesen. Denn "Verraten" knüpft nahtlos an den Vorgänger an. Wie bei allen Fällen von der Sonderdezernat Q Reihe, habe ich etwas gebraucht, um mich voll und ganz auf die Geschichte einzulassen. Unmerklich hat die Geschichte mich dann jedoch fasziniert und zum Rätseln eingeladen. Warum wird Carl von seinen Kollegen zum großen Teil fallen gelassen? Wieso tauchen gerade jetzt die Beweise wieder auf? Wer weiß davon und vor allem, wem kann man trauen? Das Ende hat mich dann überrascht und etwas zu Tage gebracht mit dem ich gar nicht gerechnet habe.Fazit:"Verraten" ist ein würdiger Abschluss der Sonderdezernat Q Reihe. Der allererste Fall für Carl und seine Kollegen wird integriert und ist für Carls Zukunft am Ende entscheidend. Das hat mir gut gefallen. Der Fall war spannend und verbarg einige Überraschungen. Ab und an hätte es für meinen Geschmack etwas straffer zugehen können. Neben Actionszenen, gab es auch viel Emotionales. Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören, sagt man. Mit einem weinenden Auge verlasse ich nun das Sonderdezernat Q für immer. Aber die Geschichten um die Figuren sind auserzählt. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung. Wobei ich rate, die Reihe von vorne zu beginnen. Alleine schon wegen dem Hintergrund und der Entwicklung der Protagonisten. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.