Burning for This: Jesse von Kaye Kennedy ist der zweite Band ihrer funkensprühenden Burning for the Bravest Reihe.
Lana Murphy kann sich als Braumeisterin und Tochter in einer Feuerwehrfamilie schon immer klar behaupten und weiß, was sie will. Da sie sich in der Vergangenheit schön öfter heftig die Finger verbrannt hat, wenn sie in einer Beziehung mit einem Feuerwehrmann war, hat sie genau diesem Berufszweig abgeschworen. Das ist ganz schlechtes Timing für Jesse Hogan, der Lana genau zu diesem Zeitpunkt auf einer Party kennenlernt. Der attraktive Feuerwehrmann bevorzugte bisher One-Night-Stands, aber als er Lana kennenlernt, ändert sich das schlagartig. Leider will ihn seine Traumfrau nur in die Friendzone lassen und das ist nicht das einzige Hindernis auf dem Weg zum Happy End.
Mir hat schon der erste Band um Jesses Bruder sehr gut gefallen und da die bekannten Charaktere erneut eine Rolle spielen, ist es von Vorteil, wenn man die Bücher in der vorgegebenen Reihenfolge liest. Es ist zum Verständnis aber auch nicht zwingend notwendig.
Kaye Kennedy weiß aus eigener Erfahrung, wovon sie schreibt, und das merkt man ihren Geschichten auch an. Ihr Schreibstil liest sich leicht und flüssig und ihr Setting auf den New Yorker Feuerwachen wirkt in jeder Situation authentisch.
Jesse ist ein Sunnyboy und Womanizer, der noch nie eine feste Beziehung hatte. Seine eigene Verletzlichkeit überspielt er mit seinem scheinbar sorglosen Verhalten, wodurch fast niemand seinen wahren Charakter kennt. Lana stellt seine gesamt Welt auf den Kopf, denn sie ist für Jesse ganz klar die Eine, für die er alles stehen und liegen lassen würde.
Lana ist ein gebranntes Kind, was Feuerwehrmänner angeht, und aufgrund ihrer Erfahrung kann ich ihre Vorbehalte nachvollziehen. So selbstbewusst und tough sich Lana auch gibt, so unsicher ist sie, ob sie ihren Gefühlen und ihrer Menschenkenntnis trauen kann.
Die Funken zwischen Lana und Jesse sprühen wirklich heftig, aber ganz so einfach dürfen unser beiden Lovebirds nicht in ihr Happy End fliegen. Ich mochte alle beide sehr gern und habe durch alle Höhen und Tiefen mit ihnen mitgefiebert. Vor allem Jesse hat mich echt beeindruckt, denn er überzeugt mit einer nicht erwarteten Tiefgründigkeit.
Mein Fazit:
Klare Leseempfehlung!