Flirting with Fame von Kaye Kennedy ist der zweite Band ihrer spannenden und gefühlvollen Flirting with the Finest Reihe.
Seit etwa zehn Jahren ist Bellamy Shaw steil auf Erfolgskurs und eine weltbekannte Popsängerin. Doch der Ruhm hat auch Schattenseiten, denn ohne ihre Bodyguards und persönliche Security kann sie keinen einzigen Schritt tun. Für ihr viermonatiges Gastspiel in New York engagiert sie ein neues Team, zu dem auch Tai gehört, der eigentlich Detective beim NYPD ist und mit dem Nebenverdienst als Bodyguard die hohen Arztrechnungen seiner Mutter bezahlt. Zwischen Bellamy und Tai fliegen von Anfang an die Funken, aber gleichzeitig taucht ein besessener Stalker auf, dessen verstörende Nachrichten an Bellamy immer bedrohlicher werden. Tai kann sich keine emotionale Ablenkung leisten, denn dies könnte ihn seinen Job und vielleicht sogar Bellamys Leben kosten.
Am Ende des ersten Teils gab es bereits einen kleinen Vorgeschmack auf die Begegnung von Bellamy und Tai, aber man benötigt keine Vorkenntnisse, um der Handlung zu folgen. Kaye Kennedy hat einen mitreißenden Schreibstil und diesmal gibt es nicht nur die wechselnden Perspektiven von Bellamy und Tai, sondern auch die des geheimnisvollen Stalkers, was die Dynamik gleich noch fesselnder macht.
Bellamy funktioniert sein 10 Jahren wie eine Maschine, aber in letzter Zeit wird der Wunsch nach Veränderung und mehr Selbstbestimmung immer stärker. Sie ist trotz ihres Erfolges sie selbst geblieben und immer respektvoll und liebenswert. Bellamy ist aber auch unglaublich einsam und merkt erst in Tais Gegenwart, was ihr bis jetzt gefehlt hat.
Tai ist pflichtbewusst und fürsorglich, vor allem, wenn es um seine kranke Mutter geht. Er lebt für seinen Job und hatte Beziehungen bisher weit weggeschoben, doch Bellamy weckt in ihm den Wunsch, vielleicht doch auf sein Herz zu hören.
Ich mochte beide Hauptcharaktere unglaublich gern, obwohl sich gerade Tai mit seinen Prinzipien oft selbst im Weg steht. Die knisternde und funkensprühende Dynamik der beiden ist unübersehbar und die spannende Story um den besessenen Stalker macht das Buch noch packender. Ich habe zwar relativ früh eine Ahnung gehabt, um wen es sich handeln könnte, aber trotzdem sind die Twists sehr gut gelungen.
Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!