Sicherlich spaltet der Spitzensport die Gemüter ¿ die Leistung des Kilian Jornet ist dennoch anzuerkennen
Geboren in den Alpen auf über 2000 Meter Seehöhe macht sich Kilian Jornet an die Herausforderung den Mount Everest zu besteigen. Schon in jungen Jahren, ist der Autor und Spitzensportler ausschließlich auf die Berge und deren Bezwingung fixiert. Wie weit ihn diese Leidenschaft treiben wird zeigt dieses Buch... Der Autor beschreibt seinen Werdegang in beeindruckenden Szenen - dem Leser ist es fast möglich, einzelne Gegebenheiten zu erspüren und man fühlt mit jeder Zeile die Lust des Sportlers aber auch oft den Schmerz und die Endtäuschung. Dennoch stellt sich immer wieder die Frage wie weit denn Spitzensport überhaupt gehen darf oder soll? Ist es wirklich noch zu verantworten, wenn andere Menschen mithineingezogen werden? Wo liegen die Grenzen des Sports und wo die Grenzen menschlicher Leistungsfähigkeit? Mit diesem Thema setzt sich der Autor in seinem Buch eingehend auseinander. Menschen, die mit Leistungssport selbst nur wenige Berührungspunkte haben, werden bei so mancher Aktivität Kilian Jornets oftmals den Kopf schütteln und sich fragen, ob all das noch normal ist. Der Autor selbst hat seine Grenzen immer wieder weiter hinausgeschoben und zeigt damit auf, was möglich ist. Dennoch stellt sich die Frage, ob wirklich alles immer möglich gemacht werden muss - von den Folgen auf die Gesundheit ganz zu schweigen. 2 Sterne