LAYALI stammt aus dem Irak, ist verheiratet und hat einen Sohn. Sie kam als Geflüchtete nach Deutschland und fand hier ein neues Zuhause. In der Küche des Restaurants Kreuzberger Himmels hält sie ihre Heimat lebendig und teilt mit ihren Rezepten auch ihre Kultur. Kochen ist ihr Leben - für Layali ist jeder Besucher des Kreuzberger Himmels zu Gast an ihrem eigenen Esstisch.
Anfang 2018 eröffnet, hat sich das Restaurant, das von Geflüchteten u. a. aus Syrien, Afghanistan, dem Iran und Irak betrieben wird, über die deutschen Grenzen hinaus einen Namen gemacht. Dreimal berichtete das japanische Staatsfernsehen, auch in Brasilien und in der Ukraine gab es Beiträge, die dem kleinen Kreuzberger Restaurant internationale Gäste bescherten. "Ein Viertel unserer Gäste waren Touristen", sagt Andreas Tölke, Vorstand des Integrationsvereins "Be an Angel", der das Restaurant gründete und unterstützt. "Wir organisieren Leben!", mit diesen Worten beschreibt Andreas Tölke, Gründer des Vereins Be an Angel e. V. seine tägliche Arbeit. Er war Journalist und publizierte in 12 Ländern, als er 2015 begann, geflüchteten Menschen beim Ankommen und bei deren Integration in Deutschland zu unterstützen. Es wurden bereits 1. 200 Menschen in Arbeit und 900 in Ausbildung vermittelt.